Völker und Regionen
Caesars Provinzen:
Gallia citerior - Gallia cisalpina
Gallia Narbonensis (provincia nostra)
Illyricum
Diesseits der Alpen - Oberitalien
Provence bis Rhone
Ostküste der Adria - von Istrien bis zum heutigen Albanien
Ab 191 v. Chr. Röm. Provinz
Ab 118 v. Chr. Röm. Provinz
Gallia ulterior -> Gallia transalpina
- heutiges Frankreich, außer Prevence, Beneluxstaaten & linksrheinisches Gebiet des heutigen Deutschlands
Aquitani - ca. 30 kleine Stämme
Im Südwesten Galliens zwischen Pyrenäen, Atlantik & Garonne
Belgae - stammen von den Germanen ab, urwüchsiges Volk, das den Genuss gehobener Lebensart nicht kennt
Galli/ Celtae - in 4 Teile geteilt:
-Arveni - in der heutigen Auvergne, Hauptort: Gergovia
Widersetzten sich schon früh den Römern (waren ein großer & mächtiger Stamm)
-Haedui - zwischen Loire & Saone, Hauptort: Bibracte
Schlossen sich schon früh den Römern an
-Helvetii - Südwestdeutschland
Siedeln später im Gebiet zwischen Bodensee, Genfer See, Alpen & Jura -> bald darauf unter germanischem Druck
-Sequani - siedeln zwischen Jura, Rhone & Saone, Hauptort: Vesontio
Freundschaftsbündnis mit den Römern
Germani
Germani cisrhenani
Germani transrhenani
Linksrheinische Germanen
Rechtsrheinische Germanen
-Ethnische Verwandtschaft zwischen Belgern & Germanen
Britanni
-Zahl der Namen britannischer Stämme, Orte, Personen relativ gering, Form & Größe recht präzise
Caesar greift ein
Die politische Situation in Gallien
-Haeduer = führender Stamm, werden bedroht durch die Arverner & Sequaner (Bündnis mit dem Germanen Ariovist)
-Ariovist setzt dann Sequaner unter Druck (Entstehung zahlreicher Abwehrbündnisse) -> Rom schließt sich den Germanen an (59 v.Chr. Freundschaftsvertrag mit Ariovist)
Die römische Außenpolitik gegenüber den Kelten bis 58v.Chr.
-mischten sich erst wenig in innergallische Angelegenheiten ein
-Helvetier geraten erst 61v.Chr. In Bewegung, 58.v.Chr. erneut -> Caesar sieht Gefahr und bricht auf
Caesar als Statthalter der beiden Gallien und Illyricums
-59v.Chr. "lex de imperio Caesaris" -> Caesar erhält Gallia Cisalpina & Illyricum mit 3 Legionen für 5 Jahre zur Provinz und Gallia Narbonensis mit einer Legion -> 55v.Chr. Verlängerung des Imperiums
-muss in diesen Gebieten die Interessen Roms wahren
Bedrohung durch die Helvetier
-Helvetier wollen Richtung Westgallien, dazu müssen sie Gallia Narbonensis überqueren, Caesar verhindert dies
-Helvetier wenden sich daraufhin nach Norden (Richtung Gallia Narbonensis), auch das missfällt Caesar, so schlägt er sie bei Bibracte, ordnet eine Repatriierung an, aus Angst vor den Germanen
Der Landtag im Jahr 58v.Chr.
-Helvetier wollen die Vorherrschaft in Gallien und bedrohen die anderen Stämme, diese bitten Caesar um Hilfe
-Caesar gerät in einen politischen Konflikt: kann die politische Verantwortung für die Auswanderung der Gallier nicht übernehmen, außerdem hat er ein Freundschaftsbündnis mit dem Germanen Ariovist
-seine Interessen haben sich geändert -> will sein Reich Richtung Norden ausweiten, Ariovist wird so zum Gegner, also verspricht Caesar, Gallien zu helfen
Caesars Auseinandersetzung mit Ariovist
-versucht auf diplomatischem Weg Einfluss auf Ariovist zu nehmen
-Ariovist empfindet aber alle Versuche der Kontaktaufnahme als Einmischung und droht mit offenem Krieg
-Caesar rückt gegen Ariovist vor und greift die Lager der Germanen an und besiegt Ariovist
-Rhein wird so zur dauerhaften Grenze
-Caesar stationiert seine Truppen bei den Sequanern => entscheidender Wendepunkt zwischen den Galliern und Caesar, sie haben die Herrschaft Ariovists gegen die römische eingetauscht => der Widerstand beginnt
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