Am 10.05.1944 begannen die deutschen Truppen erstmals nach der britisch-französischen Kriegserklärung, die westlichen Länder anzugreifen. Zunächst griffen Deutschland am 10.05 Belgien und die Niederlande an und besetzten die beiden Länder nach wenigen Stunden. Am 14.
05 wurde die Stadt Rotterdam unter Bombenhagel stark beschädigt. Die britischen und französischen Truppen wollten Belgien zur Hilfe kommen wurden dabei aber von ihren Versorgungsstationen getrennt. Sie erhielten daraufhin den Befehl, nach Dünkirchen zu ziehen und zu fliehen. Alle Soldaten Großbritanniens und Frankreichs konnten sich jedoch nicht retten. Am 04.06 endete die Erste Phase der dt.
Offensive im Westen mit der Einnahme Dünkirchens. Am 14.06, in der 2. Phase, wurde Paris kampflos von den dt. Truppen besetzt. Am 22.
06 wurde ein Waffenstillstand* zwischen Deutschland und Frankreich im Wald von Compiègne geschlossen. Deutschlands Vorderrungen waren: Deutsche Besetzung frz. Gebiete nördlich und westlich der Linie Genf/Dole/Tours/Mont de Marsan bis zur spanischen Grenze, Abrüstung der frz. Kriegsflotte, Reduzierung der frz. Streitkräfte auf ein kleines Heer. Fast ganz Frankreich wurde innerhalb von zwei Wochen von Deutschland besetzt.
Im Süden entstand das von Deutschland abhängige "Vichy-Frankreich". Am 10.06 erklärte Italien GB und F den Krieg. Da sie aber an der Alpenfront keine Erfolge erzielen konnten, drangen dt. Panzer- und Gebirgstruppen von Lyon in die Alpen vor, um den Italienern die von der frz. Armee verteidigten Pässe zu öffnen.
Italien war mit Deutschland und später auch mit Japan verbündet (Dreimächtepakt). Nachdem am 24.06 ein Waffenstillstandsvertrag zwischen Italien und Frankreich unterzeichnet worden war, trat am 25.06 eine Waffenruhe* ein. Nachdem die britische Mittelmeerflotte ein französisches Schlachtschiffgeschwader zerstörte, brach Frankreichs diplomatische Beziehung zu GB ab. Vom Sieg über Frankreich an war Hitlers Ansehen in der Bevölkerung Deutschlands gestiegen.
Er griff nun immer härter in die Führung der Wehrmacht ein.
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