Der 30jährige Krieg ist der grausamste Glaubenskrieg, der sich später zu einem Krieg um die Vorherrschaft entwickelt. Es kämpfen die Franzosen, das deutsche Reich und die Schweden. Die Ursachen sind die Reformation und die Gegenreformation. Man akzeptiert die Protestanten nicht. Anlaß ist der Prager Fenstersturz. Die Beamten des Kaisers versammelten sich in der Früh am Hradschin (Prager Burg). Plötzlich stürmen ein paar protestantische Fürsten den Saal. Der Rat Slavata versucht zu fliehen, er wird aber mitsamt dem Rat Martinitz und dem Schreiber Fabritius aus dem Fenster geworfen.
Die Husitten kämpfen in Böhmen gegen die königlichen Truppen. 1453 fällt Konstantinopel. Es kämpfen die katholische Liga (Maximilian v. Bayern, kaiserliche Truppen und der Papst) und die protestantische Union (Friedrich v. d. Pfalz, böhmische Lutheranhänger, pfälz. Truppen, Franzosen, Schweden und alle protestantischen Fürsten). Ausgangspunkt : Böhmen. Erste große Schlacht : 1620 Weißer Berg bei Prag. Tilly war bei dieser Schlacht der kath. Feldherr, der die Katholiken zum Sieg führte. Nun versucht die katholische Liga die Protestanten in Deutschland anzugreifen. Neben Tilly war auch Wallenstein ein bedeutender Feldherr. Er wurde der Konspiration mit Schweden bezichtigt und danach in Eger bei Böhmen erstochen(1634). 1632 kommt es zur Schlacht von Lützen bei der die Schweden von ihrem König, Gustav II Adolf, geführt werden. In dieser Schlacht stirbt Gustav II Adolf. In den letzten Phasen greifen die Franzosen auf der Seite der Union ein, da es für sie um die Vormachtstellung geht. Schluß : Alle sind sehr erschöpft und es kommt zum Friedensvertrag. Ergebnis : _ der Bevölkerung Deutschlands waren Tod, 4/5 des Viehbestandes weg, 2/3 der Dörfer niedergebrannt, Die Pest bricht aus, Große Hungersnot, Ernte vernichtet und Deutschland war noch mehr zersplittert. Die Sieger waren : Frankreich und Schweden.
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