Am 12.1. erklärte die Entente ihre Kriegsziele neu: Sie wollte jetzt Frieden aufgrund des Nationalitätenprinzips und die Rückgabe Elsaß-Lothringens an Frankreich. Außerdem wollte sie die Niederwerfung des preußischen Militarismus.
Das Ziel Deutschlands war es, Großbritannien innerhalb von sechs Monaten zum Frieden zu zwingen, dieser Plan scheiterte jedoch.
Am 1.2. fand ein uneingeschränkter U-Boot-Krieg statt. Das bedeutete eine Völker- und Kriegsrechtsverletzung durch Deutschland. Am 6.4. folgte die Kriegserklärung der USA an Deutschland. Die Alliierten verloren im Frühjahr jedes vierte Schiff.
Am 12.3. verhinderte die Februarrevolution in Russland eine koordinierte Operation der Entente, aber die provisorische Regierung setzte den Krieg dennoch fort. Die im Sommer folgende Kereskij-Offensive wurde ein Misserfolg. Die Rückeroberung Galiziens schafften die Deutschen durch einen Gegenstoß bei Tarnapoln bei der die Russen bis hinter Sereth zurückgeworfen wurden. Da die USA einen Sieg Deutschlands befürchteten und damit die Investitionen in Großbritannien und Frankreich verlieren würden, unterstützen sie die Entente durch Anleihen, Kredite und Metalllieferungen. Dadurch wuchs die Überlegenheit der Entente und die Niederlagen der Mittelmächte wurden beschleunigt.
Am 27.6. dankte dann König Konstatin von Griechenland auf Druck von Großbritannien und Frankreich ab, und so wurde Griechenland bei den Alliierten aufgenommen.
Am 14.8. trat China auf der Seite der Alliierten in den Krieg ein, ausserdem traten fast alle amerikanischen Staaten gegen die Mittelmächte in den Krieg ein.
Vom 16.-20.3 dauerte dann der Rückzug der deutschen Truppen an der Westfront in die verkürzte Siegfried-Stellung. Im April fand die Frühjahrsoffensive der Entente statt. Allerdings brachen sie nach kurzer Zeit unter schweren Verluste zusammen. Der darauf folgende Aufstand in der französischen Armee wurde blutig niedergeschlagen. Dieser Aufstand wurde durch Pétain angezettelt.
Im Frühjahr fand auch die zehnte Isonzoschlacht statt. Im Sommer folgte die elfte, jedoch auch die verlief erfolglos für die Entente.
Vom 24.-27.10 dauerte das Durchbrechen der Front bei Tolmin in Italien am oberen Isonzo durch deutsch und österreich-ungarische Truppen, die der italienischen Armee eine schwere Niederlage zufügten. Deshalb wurde eine neue Front an der Piave, mit dem britischen und französischen Heer errichtet. Es folgten Vorstöße über Cividale bis zum Piave durch die Mittelmächte. Am 11.3 wurde Bagdad durch die Briten erobert, sowie große Teile Persiens besetzt.
Im April herrschte ein Metallarbeiterstreik in Deutschland. Auch in den Ententestaaten folgten einige Streiks.
Am 8.11. wurde das "Dekret über den Frieden" durch Russland unmittelbar nach der Oktoberrevolution erlassen.
Darin wurden alle kriegführenden Staaten zu Friedensverhandlungen aufgefordert. Die Entente lehnt ab, aber Russland und Deutschland begannen Friedensverhandlungen. Deutschland wollte so den Zweifrontenkrieg beenden und den Krieg im Westen zum "Siegfrieden" führen, ehe die USA ihr volles Kräftepotential in die Waagschale werfen konnten. Deutschlands Bestreben war es, dennoch den Eroberungsplan im Osten zu verwirklichen, aber die Regierung sah sich gezwungen, den Friedenswunsch des Volkes zu verwirklichen. So wurde am 5.12. ein Waffenstillstand zwischen Deutschland und Russland abgeschlossen.. Sogar ein päpstlicher Appell an die kriegführenden, Staaten endlich Frieden zu schließen, war erfolglos. Am 7.12. folgte dann auch noch die Kriegserklärung der USA an Österreich-Ungarn.
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