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geschichte artikel (Interpretation und charakterisierung)

Das jahr 1916 -



Die Entente hatte sich jetzt ein neues Ziel gesetzt: Mit einer gleichzeitige Offensive an allen Fronten wollte sie die Mittelmächte besiegen. Desweiteren wollte sie die Rüstung intensivieren. Im Januar wurde die allgemeine Wehrpflicht in Großbritannien eingeführt. Die deutsche oberste Heeresleitung plante einen sogenannten "Angriff auf Verdun", der das französische Heer ausbluten lassen sollte. Am 21.2. folgte die Eröffnung des Angriffes auf Verdun. Er brachte den Deutschen taktische Erfolge ein, z.B. die Eroberung der Forts Donaumont und Vaux, sowie einige Landgewinne. Verdun wurde jedoch von den Franzosen gehalten. So wurde der deutsche Angriff auf Verdun Anfang Juli erfolglos abgebrochen.
Die Schlacht an der deutsch - französischen Front dauerte bis Dezember brachte aber keine Kriegsentscheidung.
Die Folgen waren rund 700000 Tote und 300000 Verwundete auf beiden Seiten.
Vom 23.6. bis zum 26.11. zog sich die große Sommerschlacht hin. Die Entente kämpfte mit hohem Materialeinsatz, und setzte zum ersten mal auch britische Panzer ein. Das brachte aber nur ein geringfügiges zurückweichen der deutschen Stellungen, der Durchbruch gelang nicht. Das Ergebnis waren weitere 500000 Tote auf deutscher Seite und rund 750000 Tote auf Seiten der Alliierten.
An der Ostfront starteten die Russen eine Offensive, die das Durchbrechen der österreich-ungarischen Front zum Ziel hatte. Daraus folgte die erneute Besetzung Ostgaliziens, Wolymiens und ein teilweises Vordringen bis zu den Karpatenpässen. Deshalb wurden die geschlagenen und demoralisierten österreich-ungarischen Heere durch deutsche Truppen unterstützt. Im Mai scheiterte dann eine österreich-ungarische Offensive in Südtirol zwischen Etsch und Brenta, da österreich-ungarische Truppen für die Ostfront abgezogen wurden.
Vom 15.-20.3. dauerte die fünfte Isonzoschlacht, vom 6.-9.8. die sechste, die die Eroberung von Görz durch italienische Truppen zur Folge hatte.
Die zweite Brussilow-Offensive dauerte vom 1.-30.9., die dritte vom 29.10.-7.12. !
Der militärische Erfolg der Entente hieraus war, dass Rumänien am 27.8. Österreich-Ungarn den Krieg erklärte.
Dadurch verschlechterte sich die Lage der Mittelmächte noch einmal. Am 28.8. folgte dann die Kriegserklärung Deutschlands an Rumänien.
Am 29.8. wurde Falkenhayn, bis jetzt Generalstabschef, durch Hindenburg ersetzt, der jetzt den Oberbefehl über die deutsch - und österreich-ungarischen Truppen hatte, und Ludendorff wurde als Generalquartiemeister der Obersten Heeresleitung eingesetzt.
Es folgte das Hindenburgprogramm, das die Wirtschaft zu Kriegführung und Rüstungssteigerung ankurbeln sollte. Vom September bis zum Oktober gab es mehrere Niederlagen der rumänischen Truppen bei Siebenbürgen. Besetzung der Waladei und der Dobrudscha durch Bulgarien.. Am 6.12 folgte die Besetzung Bukarests, durch die ein Stellungskrieg am Sereth ausgelöst wurde.
Im Frühjahr gab es weiteres Vordringen der Russen in Armenien und Persien, die Russen besetzten Armenien. Ein versuchter britischer Vorstoß auf Bagdad mißlang.
Am 29.4. kapitulieren die anglo-indischen Expiditionskorps bei Kut-el-Amera unter der Bedrohung der Türken. Im Sinai wurden die Türken endgültig vom Suezkanal zurückgedrängt.
In Deutschland beginnt die Erschöpfung der Lebensmittel und Rohstoffvorräte, außerdem bedrücken wirtschaftliche Schwierigkeiten das Deutsche Volk. Die Antikriegsbewegung wird immer stärker.. Jetzt strebten die Mittelmächte einen separaten Friedensvertrag mit einer der Nationen der Entente an, um damit den gegnerischen Block zu spalten. Aber die deutsch - russische Verhandlungen endeten ergebnislos.
Am 5.11. wurde das Königreich Polen durch die Mittelmächte proklamiert. Am 16.5. schlossen Frankreich und Großbritannien ein Abkommen in dem die Türkei aufgeteilt wurde.
Am 12.12. schlug Deutschland eine Friedensabkommen vor, das jedoch von der Entente abgelehnt wurde. An der versuchten Vermittlung zwischen den beiden Ländern scheiterte auch Wilson am 21.12.!

 
 

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