Elisabeth I. regierte mit starker Hand. Während ihrer langen Regierungszeit konnte sie England innerlich befrieden und seine Herrschaft über die Meere ausweiten sowie neue Kolonien, vor allem in der neuen Welt und in Afrika gewinnen. ("Virginia") Der Handel, besonders auf der See, erblühte. Elisabeth wurde zum Symbol der triumphalen Macht des englischen ´Empires´.
Nach Portugal gelang mit dem Freibeuter Francis Drake auch England eine Weltumsegelung (von 1577 bis 1580). Sein Name und der Sir Walter Raleighs stehen stellvertretend für den Aufbau des englischen Weltreiches unter Königin Elisabeth. Im Jahre 1588 versenkte die englische Flotte 76 der 130 Schiffe umfassenden spanischen Armada, deren Ziel ein Angriff auf England war, und sicherte sich damit die Vormachtstellung auf den Weltmeeren.
Elisabeth war gläubige Protestantin und stellte die anglikanische (protestantische) Kirche in England wieder her. Ihr politisches Hauptziel, das sie mit ihrem ersten Sekretär, William Cecil, 40 Jahre lang geschickt verwirklichte, war es, die katholischen Mächte, die einen Großteil Europas beherrschten, gegeneinander auszuspielen. Zu dieser Strategie gehörten auch ihre verschiedenen Heiratspläne.
Ein Symbol für den hohen kulturellen Aufstieg Englands im elisabethanischen Zeitalter wurde William Shakespeare, der als einer der bekanntesten Schriftsteller in die Geschichte der Literatur einging. (Weltreiche S. 119 zeigen)
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