Eliezer Eisenschmidt :
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Eliezer Eisenschmidt wurde in Lunna ( Weißrussland ) geboren. Er wuchs mit seinen zwei Brüdern auf. Seine Eltern besaßen eine Getränkefabrik.
Im Oktober 1941 mussten alle Juden in ein Ghetto. Dort mussten sie Zwangsarbeiten. Sie bauten unter anderem die Straße Berlin - Moskau.
Am 5 Dezember 1942 wurden sie per Zug nach Auschwitz gebracht. Die Fahrt dauerte drei Tage. Nach der Ankunft in Auschwitz wurde zuerst eine Selektion durchgeführt. Nach der Selektion wurde jedem Sonderkommando - Häftling eine Nummer eintätowiert. Eliezer erhielt die Nummer: 80765. Danach mussten sie duschen und es gab etwas zu Essen.
Das Sonderkommando wurde in verschiedenen Bereichen eingesetzt. Eliezer arbeitete bei der Gaskammer. Diese Arbeit verrichtete er über sechs Monate lang.
Es wurde ein neues Krematorium errichtet und dafür wurden Elektriker gesucht. Eliezer gab sich als Elektriker aus und wurde zum verantwortlichen Elektriker des Krematoriums ernannt. Doch im Oktober 1944 wurde er wieder zu seiner vorigen Arbeit eingesetzt.
Im Oktober 1944 war ein Aufstand der Häftlinge geplant. Dazu wurden heimlich Handgranaten und Minen gebaut. Auch die Krematorien wollte man während des Aufstandes abbrennen. Während diesem Aufstand wurden viele Häftlinge erschossen oder begannen Selbstmord.
Am 18 Januar 1945 wurde Auschwitz geräumt.
Die Häftlinge gingen unter Aufsicht zu einem in etwa 40 Kilometer weit gelegenen Bahnhof. Dort sollten sie in die Züge steigen, doch Eliezer floh, bevor er in den Zug eingestieg. Es wurde auf ihn geschossen und er wurde verletzt, jedoch konnte er weiterlaufen und sich in einem Waldstück verstecken. Am nächsten Tag ging er in ein Dorf, wo er bei einer polnischer Familie unterschlupf fand.
Die Familie nahm ihn für fünf Wochen auf. Danach wurde er in ein Krankenhaus gebracht.
Heute hat Eliezer immernoch Kontakt zu der Familie, die ihm das Leben rettete.
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