Das Centre National d'Art et de Culture Georges Pompidou wurde im Jahre 1977 eröffnet und zieht jährlich einige Millionen Besucher aus aller Welt an. Als damals ein internationaler Architektenwettbewerb für den Bau des Centre Pompidou oder "Centre Beaubourg" (Name des Stadtteils) stattfand, wollte man mit diesem Bau Paris ins 21. Jahrhundert führen.
Den Wettbewerb gewannen Richard Rogers (England) und Renzo Piano (Italien), die den Bau als Team entworfen hatten.
Das Centre Pompidou hat seit seiner Fertigstellung nicht nur Befürworter, sondern auch eine Menge Gegner. In fünf Jahren Bauzeit wurde für beinahe eine Milliarde Francs ein sehr gewagtes und sicher nicht konservatives Bauwerk errichtet. Alle Installationskanäle sind blau gestrichen und an der Außenseite des Gebäudes angebracht.
An der Hauptfassade befindet sich eine Rolltreppe, die einer Raupe aus Glas gleicht und außen am Bauwerk nach oben führt. So haben Sie Stockwerk für Stockwerk einen immer weiteren Blick über Paris. Im Inneren des Museums befinden sich wechselnde Ausstellungen, das Musée National d'Art Moderne, zwei Bibliotheken, eine Cinématheque, ein Theater - und natürlich können Sie das Gebäude selbst auch besichtigen.
Auf den verschiedenen Stockwerken finden auch immer wieder Theateraufführungen oder Konzerte statt.
Wenn Sie erschöpft sein sollten, bietet Ihnen die Dachterrasse nicht nur einen wunderbaren Blick über Paris, sondern auch Erfrischungen und Imbisse in der hauseigenen Caféteria.
Vor allem im Sommer ist auf dem großen Platz vor dem Centre Pompidou immer etwas los. Sie können sich porträtieren lassen, ernsthaft oder karikaturistisch, und Straßenkünstlern oder Musikern zuhören oder zusehen.
Öffnungszeiten: Mo., Mi.-Fr. 12.00-22.00, Sa./So., Feiertage 10.00-22.00
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