Ich möchte euch heute etwas über die Benediktiner erzählen. Und zwar nicht nur über das Leben der Benediktiner im Mittelalter, sondern über deren Entstehung, die Gründung dessen, das Leben der Benediktiner in den Klöstern, den Tagesablauf im Kloster, die Benediktusregeln und den Gründer dieser Klostergemeinschaft, Benedikt von Nursia.
Ihr werdet euch wahrscheinlich fragen, wer überhaupt diese Benediktiner sind.
Der Benediktinerorden ist eine Klostergemeinschaft, aber nicht nur irgendeine Klostergemeinschaft, sondern der älteste Klosterorden. Dieser Orden ist der Ursprung aller Klostergemeinschaften, wie zum Beispiel der Franziskaner, von denen ihr im nächsten Referat mehr erfahren werdet.
Die Gründung der Benediktiner geht zurück in das 6. Jh.
Benedikt von Nursia (der Gründer der Benediktiner) zog im Alter von 20 Jahren, entsetzt vom Verfall der Stadt Nursia im Sabinerland, dem heutigen Norcia, nach Subiaco, in die Sabiner Berge (Gebirge neben Rom). Drei Jahre lang lebte er in einer Höhle. Nach und nach stießen Gefährten auf ihn und es bildete sich eine lose organisierte Gemeinschaft, dessen Vorsteher Benedikt wurde. Als die 1. Mönchsgemeinschaft scheiterte, zog sich Benedikt mit Gleichgesinnten nach Montecassino zurück. Dort bildete sich dann Mönchssiedlung, die mit einer Mauer umgeben wurde, um sie vor der Umgebung zu schützen. Für solche Siedlungen entstand die Bezeichnung Kloster aus dem lateinischen Begriff claustrum, was so viel bedeutet wie das Abgeschlossene.
à Das Kloster Montecassino ist noch heute berühmt, da es das erste benediktinische Kloster war - und auch Benedikts Todesort.
|