Polit. Karriere: quaest. ca. 81, praet. 70, cos. 65, cens. 64.
Polit. Standpunkt: ----
Kurzbiographie: L. Aurelius Cotta setzte als Praetor im Jahre 70 ein Gesetz durch, demzufolge die Kriminalgerichte künftig aus je einem Drittel aus Senatoren, Rittern und Aeratribunen (wahrschnl. eine besondere Censusklasse, die dem Rittern nahestand) bestanden (lex Aurelia iudicaria). 66 klagte er erfolgreich mit L. Manlius Torquatus die designierten Konsuln der Wählerbestechung an und wurde daraufhin selbst gewählt. Er setzte sich 57 maßgeblich für Ciceros Rückkehr aus dem Exil ein und stand in gutem Verhätnis zu Caesar. Es ging Anfang 44 das Gerücht gegen Caesar um, Aurelius Cotta werde am 15. März als Quindecimvir (ein Kollegium u.a. zur Befragung des sybyllinischen Orakels) beantragen, Caesar aufgrund eines sibyllinischen Spruchs zum König für die Provinzen zu ernennen.
(Literatur: LAW, Aurelius 3. KlP, Aurelius 13.)
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