Dem Aufstand im Warschauer Ghetto ging eine Verschärfung der Ausgangsbestimmungen voraus, die Bewohner durften nicht mehr ohne Genehmigung aus dem Ghetto. Wer außerhalb ohne Genehmigung erwischt wurde, wurde sofort erschossen. Dazu kam die Mitteilung das nach und nach Deportationen durchgeführt werden. Es gab zwei Arten des Widerstandes, zum einen den passiver Widerstand, sich verbergen und keine Auskunft geben über Gesuchte. Zum anderen den Aktiven Widerstand im Kampf gegen die Polizei, die SS und der Annektierung und den Abtransport. Es gab unter den Kämpfen eine Parole lieber im Kampf umkommen als im KZ. Am Anfang sahen sich die Widerstandskämpfer einer großen Übermacht gegenüber, die zudem noch gutbewaffnet war. Durch geheime Verbindungen untereinander und nach außen zum pol. Widerstand, erhielten sie mühselig Pistolen und Material für selbstgebaute Hand-granten und Molotowkoktails. Es gab Untergrundorganisationen die sich mit Lehrveranstall-tungen zur Waffenkunde, wissenschaftlichen Forschungen, Bibliotheken, Literaturveranstaltungen beschäftigten. Es wurden auch Kinder und Frauen zur Handhabung von Waffen ausgebildet.
Es wurden Bericht an die Außenwelt geliefert, in denen die genauen Angaben und Zahlen der Deportierten enthalten waren verschickt oder in Archiven wie dem "Ringelblum-Archiv" aufgezeichnet. Im Vorfeld des Aufstandes wurden dt. Magazine in Brand gesetzt. Es kam zu Anklagen und viele mußte sich verstecken in leerstehenden Häusern oder außerhalb des Ghettos bei pol. Untergrundkämpfern. Es kam im Sommer '42 zu einer großangelegten Liquidierung-aktion von jüdische Kämpfern. Von den einstmals 450000 waren nach die ersten Deportationen noch 60000 Mitte '42 übrig. Ende '42 Begann mit der Vorbereitungen zum Aufstand, militärischen Schulungen und schloß Vereinbarungen mit außenstehenden pol. Widerstands-kämpfern und warnt vor Verrätern in den eigenen Reihen. Im Oktober entstand eine Koordi-nierungskommision, die im Dez. Stauten zum Angriff festlegte. Im Jan. '43 folgte eine 2. Liqui-dierungsaktion. So verloren die Juden noch einmal über 7000 Leute aus ihren Reihen. Himmler ordnete im Feb. '42 das Ghetto in ein KZ umzuwandeln. Zu dieser Zeit fanden schon die ersten Kämpfe zwischen Juden und Dt. statt. Nun stand die gesamte jüd. Gemeinde hinter der Kampforganisation. Sie sollte versteckt lebenden Juden helfen und organisierte die zivilen Widerstand.
In der Nacht vom 18./19.4.'43 kam es zum Aufstand, der jüdische Wohnbezirk war von Polizei umstellt wurden. Die in die Stadt einrücken sollten, sie wurden von ca. 300 bewaffneten Widerstandskämpfern unter Feuer genommen Der erste Angriff mußte erfolglos beendet werden. Die Straßenkämpfe dauerten bis Ende April an. Dann zogen sich jüd. Truppen in vorbereitete Bunker zurück. Von außen erhielten die Widerständler von pol. Widerständlern Hilfe. Nachdem die Straßenkämpfe erfolglos waren sprengten die Dt. die Bunker in die Luft oder leiteten Gas ein. Einige Juden konnten durch Abwasserkanäle nach draußen in die Wälder fliehen. Die dt. Soldaten arbeiteten wie Tötungsmaschine ohne schlechtes Gewissen erschossen sie alles was ihnen in den Weg kam. Sie schoben die Verantwortung auf ihre Vorgesetzten und führten die Befehle aus. Der Aufstand endete mit einer Tragödie für die jüd. Truppen. Doch diese Juden war im Kampf gestorben nicht im KZ und es gab Hoffnung für andere Juden in Dtl.
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