Von ca. 1700 bis 1550 regierten in Ägypten die asiatischen Hyksos. Ihre Hauptstadt war Auaris in Unterägypten. Trotz der Fremdherrschaft blieb jedoch die Ägyptische Kultur unbeschadet, und auch die alte Verwaltung blieb bestehen, da das Staatsgefüge der Hyksos keinen Zusammenhalt hatte. Im Gegenzug Übernahmen die Ägypter viele, v.A. militärische Errungenschaften von den Hyksos wie z.B. Pferd und Streitwagen oder Pfeile mit Metallspitzen.
Vom oberägyptischen Theben ging die Rückeroberung gegen die Hyksos aus. Die dortige Dynastie war so mächtig geworden dass sie um 1560 den offenen Krieg gegen die Hyksos wagen konnten. Die Thebischen Könige Sekenenre Taa (=der Tapfere) und sein Nachfolger Kahmose fielen im Krieg gegen den Hyksos-König Apophis. Unter Ahmose gelang es dann aber, Auaris einzunehmen.
Nun wurde das Reich unter Ahmose nach Innen und Aussen neu geordnet. Die fliehenden Hyksos wurden bis ins südliche Palästina hin verfolgt, im Süden wurden die rebellierenden Nubier besiegt. Im Innern wurden Verwaltung, Recht, und Königtum neu geordnet. Mit diesem Ereignis beginnt die Epoche des Neuen Reiches. Auf Ahmose folgte sein Sohn Amenophis I als Herrscher (Pharao) (vgl. Theben)
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