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geographie artikel (Interpretation und charakterisierung)

United states of america





Geographie, Bevölkerung:/>
Fläche: 9.809.155 km2, einschl. Alaska (1.700.138 km2) und Hawaii (28.313 km2). Hinzu kommen Übersee- bzw. Außengebiete ). Grenze zu Kanada im Norden, teilweise gebildet durch die Großen Seen und den St.-Lorenz-Strom, und zu Mexiko im Süden, zum Teil entlang dem Rio Grande. In den 48 zusammenhängenden Bundesstaaten (\"contiguous states\") im Wesentlichen 4 Großlandschaften: die westlichen Kordilleren (unterschieden in östliche Rocky Mountains und westliches pazifisches Gebirge), die Inneren Ebenen, die Appalachen und die Küstenebenen am Atlantik und am Golf von Mexiko. Die Rocky Mountains bilden die wichtigste Wasserscheide des Kontinents (\"continental divide\"). Dort trennen sich die Flüsse, die in den Pazifik fließen, von denen, die in den Atlantik oder das Nordpolarmeer strömen. Rocky Mountains und pazifisches Gebirge werden von zahlreichen Tiefebenen (u. a. Death Valley, 86 m unter dem Meeresspiegel, tiefster Punkt der USA) und Plateaus durchzogen, darunter im Süden die Sierra Nevada mit dem Mt. Whitney (4418 m) als höchster Erhebung. (Höchster Berg der USA ist der Mt. McKinley in Alaska mit 6194 m.) In den Interior Plains östlich der Rocky Mountains liegt das größte landwirtschaftliche Produktionsgebiet der Welt, das zum Teil durchzogen wird vom größten Fluss-System der USA, dem Mississippi/Missouri mit einer Gesamtlänge von 6240 km.

Verwaltung: 50 Bundesstaaten plus District of Columbia mit der Bundeshauptstadt Washington.

Bevölkerung (Volkszählung 2000): 281,422 Mio. Einw., davon 69,1 % nichthispanische Weiße, 12,5 % hispanischer, 12,3 % afrikanischer Abstammung, 2,4 %, die sich als gemischt-rassig bezeichnen; daneben Asiaten, Indianer und Eskimos.


Die wichtigsten Herkunftsländer


Mexiko

7.197.000

Philippinen

1.455.000


China + Hongkong

985.000

Vietnam

966.000


Kuba

943.000

Indien

839.000


El Salvador

761.000

Dominikanische Republik

679.000


Großbritannien

655.000

Korea

611.000





Flüchtlinge: 507.290. Schon die ersten Ergebnisse der - noch nicht vollständig ausgewerteten - Volkszählung (Kosten> 7 Mrd. US$) zeigten erhebliche Veränderungen in der Bevölkerungsstruktur: Die US-Amerikaner hispanischer Abstammung haben die Afro-Amerikaner als größte Minderheit überholt; im bevölkerungsreichsten Bundesstaat Kalifornien sind die Weißen mit einem Anteil von nur noch 47 % zur Minderheit geworden; ebenfalls in der Minderheit sind die Weißen in fast der Hälfte der 100 größten Städte; im Gegensatz zu den meisten anderen Industriestaaten nahm die Bevölkerung der USA in den zehn Jahren seit dem letzten Zensus (1990) um 13,1 % (32,7 Mio.) zu. Im Ausland wurden 30,5 Mio. Einw. (fast 11 %) des \"Schmelztiegels der Nationen\" geboren. In Städten leben 77 %, unter 15 J. sind 22 %, über 65 J. sind 12,4 % der Bev.


Die größten Städte


New York

8.008.300

Los Angeles

3.694.800


Chicago

2.896.000

Houston

1.953.600


Philadelphia

1.517.600

Phoenix

1.321.000


San Diego

1.223.400

Dallas

1.188.600


San Antonio

1.114.600





Bevölkerungsdichte: 28,7 Einw./km2.

Bevölkerungswachstum: 0,89 %.

Fruchtbarkeitsrate: 1,93 Geb./Frau.

Landessprachen: amerikanisches Englisch (Amtssprache), ausschließlich gesprochen von 86 % der Bev.; Spanisch (erste Sprache für 7,5 % der Bev.). Daneben lokal Minderheitensprachen. Etwa 32 Mio. Einw. sprechen kein Englisch.

Religionen: 55 % Protestanten (Baptisten, Methodisten, Mormonen, Lutherener), 28 % Katholiken, 2 % Juden, außerdem Muslime, Sikhs, Buddhisten, Bahai und andere.



Wirtschaft:


Währung: 1 Dollar (US$) = 100 Cents;
Kurs (Mitte 2001): 1 US$ = 1,18 €; 1 € = 0,85 US$

Mit dem Ende der Ära Clinton endete auch das Wirtschaftswunder, das ihn beinahe während seiner gesamten Amtszeit begleitet hatte. In der Staatskasse hinterließ er einen Rekordüberschuss von 237 Mrd. US$. Doch seine Prognose, dank weiter steigender Überschüsse würden die USA bis 2012 ihre gesamten Schulden abzahlen können, wird sich kaum erfüllen: Zum einen sinkt der Haushaltsüberschuss 2001 von erwarteten 281 Mrd. auf etwa 200 Mrd. US$, zum anderen hält Nachfolger Bush nicht so viel von Schuldentilgung, sondern will seinen Landsleuten mit einer umfangreichen, auf zehn Jahre angelegten Reform insgesamt 1,35 Billionen US$ Steuern zurückzahlen.

BIP: 9872,9 Mrd. US$.

Zuwachsrate: 4,1 %.
BIP/Kopf: 36.000 US$.
Anteil am BIP: Landwirtschaft 1,3 %, Industrie 24,0 %, Dienstleistungen 74,7 %.
Arbeitslosigkeit: 4,0 %.

Inflationsrate: 3,4 %.
Staatseinnahmen: 2046,8 Mrd. US$.

Staatsausgaben: 1828,3 Mrd. US$.
Zahlungsbilanzdefizit: 435,37 Mrd. US$.
Auslandsverbindlichkeiten (1999): 8647,08 Mrd. US$.
Auslandsvermögen (1999): 7173,41 Mrd. US$.
Devisenreserven (2000): 56,6 Mrd. US$. Geleistete
Entwicklungshilfe: (1999): 9,15 Mrd. US$. Ausl.

Direktinvestitionen: 316,53 Mrd. US$.
Energie: Produktion: 1,695 Mrd. t ÖE,

Import: 547,2 Mio. t ÖE.
Verbrauch: 2,18 Mrd. t ÖE.
Anteile am Verbrauch: 40,0 % Erdöl, 25,2 % Erdgas, 24,6 % Kohle, 9,0 % Kernenergie, 1,2 % sonstige - Ölreserven: 2,93 Mrd. t.


Landwirtschaft:

Nutzfläche 19,5 %, von der Anbaufläche bewässert 12 %. In der Landwirtschaft sind 2,6 % der arbeitenden Bev. beschäftigt. 1999 gab es 2,194 Mio. Farmen (Durchschnittsgröße: 174,8 ha), auf denen u. a. über 8,15 Mrd. Hühner, 273 Mio. Truthühner, 98 Mio. Rinder und 89 Mio. Schweine gehalten wurden. Angebaut werden alle Arten von Getreide und Gemüse, Obst und Wein. Die USA sind weltweit der größte Exporteur von Weizen und Mais und werden beim Reis nur von den klassischen Reisproduzenten Thailand, Indien und Vietnam übertroffen.
Bewaldet: 2,260 Mio. km2,

jährliche Aufforstung: 3880 km2.


Industrie:

In der Industrie sind 23,3 % der arbeitenden Bev. beschäftigt. Produziert wird nahezu alles; die wichtigsten Industrien sind Kraftfahrzeugbau, Nahrungsmittel, Chemie, Maschinenbau, elektrotechnische Maschinen, Druck und Verlag, Metallprodukte.
Rohstoffe: Erdöl, Erdgas, Steinkohle, Braunkohle, Blei, Zink, Gold.

Außenwirtschaft:

Im Exportieren sind die USA nach wie vor Weltmeister; neue Rekorde gibt es aber auch immer wieder beim Außenhandelsdefizit, das innerhalb eines Jahres von 345,6 Mrd. auf fast 450 Mrd. US$ wuchs und besonders negativ war im Handel mit der VR China (83,8 Mrd. US$), Japan (81,3 Mrd. US$), Kanada (52,8 Mrd. US$), Deutschland (29,5 Mrd. US$) und Mexiko (24,2 Mrd. US$).

Handelsbilanzdefizit: 449,5 Mrd. US$.
Export: 773,30 Mrd. US$, davon 45,7 % Maschinen und Anlagen, 22 % industr. Vorprodukte, 11,6 % Konsumgüter, 10,3 % Kfz und Kfz-Teile, 6,1 % Nahrungsmittel und Getränke.
Hauptabnehmerländer: Kanada (22,9 %), Mexiko (14,2 %), Japan (8,3 %), Großbritannien (5,3 %).
Hightech-Exporte: 184,24 Mrd. US$.
Import: 1222,77 Mrd. US$, davon 28,5 % Maschinen und Anlagen, 24,6 % industr. Vorprodukte, 23,1 % Konsumgüter, 16,1 % Kfz und Kfz-Teile, 3,8 % Nahrungsmittel und Getränke.
Hauptlieferländer: Kanada (18,8 %), Japan (12,1 %), Mexiko (11,2 %), VR China (8,2%).

 
 

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