“Konterrevolutionäre Aktionen wurden von den USA unterstützt, die 1961 in der missglückten Invasion von 1500 Aufständischen in der Schweinebucht an der Südostküste Kubas gipfelten. Die USA verhängten ein totales Handelsembargo, das Kuba jedoch nur noch stärker in das kommunistische Lager drängte, da die gesamte öffentliche Versorgung bislang nahezu gänzlich von den USA abhängig gewesen war. Im internationalen Kräftespiel kam nur die Sowjetunion als Ersatz für den “Wirtschaftsmotor” in Frage. Doch nicht nur wirtschaftliche Unterstützung, sondern auch politische Signale kamen aus der Sowjetunion, z.B. In Form von Raketenstationen, die auf Kuba installiert wurden.
Als Reaktion konzentrierte die USA ihre Militärpräsenz vor der Küste Kubas, und eine drohende Konfrontation der beiden Supermächte konnte nur durch Intervention der UNO beigelegt werden. Der amerikanische Präsident Kennedy verzichtete offiziell für die Zukunft auf eine Invasion in Kuba, und die Sowjetunion baute daraufhin die Raketenstationen wieder ab. Doch der Tiefpunkt der kubanisch-amerikanischen Beziehungen war erreicht. Kuba gehörte endgültig dem kommunistischen Lager an.
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