1.1 Plattentektonik und Kontinentaldrift
1.2 Mittelatlantischer Rücken
. Nord-, Südamerikanische Platte, Eurasische ,Afrikanische Platte entlang der Spreizzone 1 cm pro Jahr auseinander
. Folge am Meeresboden Atlantik Bildung Mittelatlantische Rücken
. an verschiedenen Stellen kleine Inseln aus Meer
. z. B. die Azoren, Ascension, St. Helena, Jan Mayen und vor allem Island.
. vom Mittelatlantischen Rücken einige Querrücken aus,
. auf denen ebenfalls Inseln (z. B. Kanarische und Kapverdische Inseln).
. Island unterscheidet sich da der aktive Rücken hier über dem Meeresspiegel verläuft,
Die Entstehung Islands hat folgende Gründe:
. die Lage direkt auf der Kreuzung des Mittelatlantischen Rückens und dem Wyville-Thomson-Querrücken.
. die Richtungsänderung (Abknicken) des Mittelatlantischen Rückens über Island.
. unter Island befinden sich Hot Spots; das sind Zonen mit besonders hoher, vertikalen Förderung von Magma aus der Asthenosphäre (aus ca. 350 km Tiefe)
. Für Geologen und andere Naturwissenschaftler Island besonders interessant weil einzige Stelle auf Festland wo Riftzone beobachtet werden kann
1.3 Thulebasaltareal
. vor allem Basalte zumindest bei den älteren Gesteinen
. Zusammensetzung Basalte stimmt mit Gesteinen aus Grönland, Irland, einige Schottische Inseln, Faröern überein
. Gesteinsfamilie Thulebasalt.
. stammen aus dem frühen Tertiär ca. 45 bis über 60 Mio. Jahre alt
. nur die isländischen sind wesentlich jünger
. Verbreitungsgebiet der Thulebasalte ist bedingt durch den Kontinentaldrift
. heute unter Island liegende Hot Spot hat alle Thulebasalte gefördert
. Lage trotz Drift stationär geblieben
. Alter der Thulebasalte Drift im Nordatlantik etwa vor 65 Mio. Jahren begonnen
1.4 Morphologie des isländischen Vulkanismus
. besondere Bedingungen für isländischen Vulkanismus
. etwa 30 Vulkansysteme
. Zentralvulkan oder Spaltensystem
. bis zu 100 km lang und 10 km breit
. z.B. Heklaspalte etwa 40 km lang , 5-7 km breit.
. Auf ihr rückenförmige, 1500 m hohe Vulkan durch viele Eruptionen
. Die Vulkansysteme nach verschiedenen Merkmalen unterscheidbar
. Dauer und die Häufigkeit von Eruptionen
. monogene Vulkane sind nur einmal aktiv,
. polygene Vulkane bauen sich durch wiederholte Eruptionen auf
. Eruptionstyp
. effusive Eruptionen fördern ausschließlich Lava
. explosive Eruptionen fördern Thephra (Lockerstoffe wie Asche und Bimsstein)
. Form des Eruptionskanals
. rund
. spaltförmig
Form des Eruptionskanals
Rund Spalte
Eruptionsprodukte Lava
(Effusive Eruptionen) Schildvulkan
Lavaringwall Spalten
Kraterreihen
Lava und Thephra
(gemischte Eruptionen) Schlackenkegel
Stratovulkan Schlackenkegel
Vulkanrücken
Thephra
(Explosiveruptionen) Aschenkrater
Maar Aschenkraterreihe
Maarreihe/ Maarspalte
. Anders verhalten sich subglaziale und submarine Vulkane, sowie Vulkane mit Staukuppen
. Subglaziale Eruptionen bilden Tafelberge und Palagonitrücken
. schmelzen Gletschereis von unten Einsenkungen Gletschers und Gletscherspalten
. Schmilzt der Vulkan viel Eis Gletscher durch den Wasserdruck angehoben Wasser fließt ab Gletscherlauf findet statt
. Palagonitrücken entstehen wenn Eruption nicht aus Wasser herauskommt sonst Tafelberge.
. Bei sehr zähflüssiger Lava entstehen Staukuppen
. Tätigkeit spielt sich auch auf einzelnen Schloten oder sehr kurzen Spalten ab bildet eine zumeist runde Grundfläche
. Submarine Eruptionen haben mit den subglazialen einiges gemein
. bilden sich Fundamente aus kissenförmigen Pillowlaven, da die Eruption durch den Kontakt mit dem Wasser explosiv
. Erst wenn sich Inseln bilden, wird Lava gefördert
. haben wegen der Brandung jedoch meist keinen Bestand
. lediglich Surtsey ist so groß, daß es der Brandung noch standhält
1.5 Erosion
. Fluviale Erosion durch fließende Gewässer
. Meereserosion
. Gletschererosion
. Erosion durch Sedimentbildung in stehenden Gewässern
. Winderosion
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