Die chinesischen Schriftzeichen bilden in der Druckschrift stets kleine Quadrate. In dieses Quadrat werden die Stichgruppen eingesetzt. Die Stichgruppen auch "Radikale" oder "Klassenzeichen" genannt, sind mit unseren Buchstaben zu vergleichen.
Es gibt über 6000 verschiedene Schriftzeichen. Und 5 verschiedene Schriftarten nämlich:
Da zhuan "Große Siegelschrift" und Xiao zhuan "Kleine Siegelschrift" die beiden verwendet man meistens für Urkunden und Titel.
Kai shu "Normalschrift" zum Druck
Xing shu "Kurrentschrift" und Cao shu "Grasschrift" für Handschriften.
Für jedes Schriftzeichen gibt es mehrere Varianten so zum Beispiel für das Zeichen "deng2 (Die Opferschale) 32 Varianten!
In den Jahren (827-781 vor Christus) verwendete der chinesische Kaiser Shi Huangdi eine genormte Kanzleischrift. Diese zählt heutzutage als fortgeschrittene Entwicklungsstufe der Chinesischen Schrift.
Ein guter chinesischer Schreibmaschinenschreiber schafft ungefähr 10 Zeichen in der Minute. Eine chinesische Schreibmaschine ist so groß wie eine Einzelbank in unserer Schule und umfaßt 3000 Zeichen. Ein chinesischer Schüler lernt bis zur 6. Klasse ca.4000 Zeichen.
Chinesisch wird von oben nach unten gelesen. Und der Aufbau der Schriftzeichen ist leicht zu erklären so stehen zwei Bäume z. B. für einen Wald.
Zwei Bäume und das Zeichen für Feuer für einen Waldbrand und so weiter.
Die Zeichenformen werden uns auch in dem Wörterbuch "Shuo wen jie zi" des Xu Shen überliefert. Diese Wörterbuch entstand um 100 nach Christus und gilt als Schriftzeichengeschichte.
Es enthält ca. 320 Zeichen, die, als Zhouwen bezeichnet werden.
Es gibt nur sehr wenig Deutsche (außer uns zwei) die chinesisch perfekt lesen können.
Die Schrift hängt Hauptsächlich vom Duktus der äußeren Gestaltung der Schrift ab.
Vor der Erfindung des Schreibpinsels und des Papiers hat die äußere Form der deswegen ein erheblich verschiedenes äußeres Aussehen als nach jenen Erfindungen. Nun noch einige Beispiele der chinesischen Schrift. (Buch S.142 an die Tafel zeichnen.)
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