Morgens um 4.15 Uhr begann der deutsche Angriff auf die Sowjetunion. 3.200.000 Deutsche überschritten die sowjetische Grenze auf einer Länge von 580 km. Stalin hoffte noch auf eine friedliche Lösung als deutsche Panzerspitzen die sowjetische Heimaterde unter ihren rasselnden Ketten in einen Acker des Todes verwandelten, der mit dem Blut der Rotarmisten getränkt wurde.
Am Mittag des ersten Angriffstages hatte die Luftwaffe bereits mehr als tausend sowjetische Flugzeuge zerstört.
Dies entsprach einem Viertel der russischen Luftstreitkräfte. Am 26. Juni war die Wehrmacht bereits 300 km vorgerückt.
Am 21. Juli begann die Luftwaffe mit Bombardements auf Moskau. Die Briten verstärkten ihre Angriffe ebenfalls, um die Deutsche Rüstung und auch die Moral der Bevölkerung zu zerstören.
Als am 12.09.1941 der erste Schnee fiel, stieg die Hoffnung der Russen, die bis Leningrad, Kalinin, Charkow und Rostow zurückgedrängt worden waren.
Am 19. September fiel Kiew, Leningrad war kurz davor. Russland bezog nun eine gewaltige Menge von Unterstützungslieferungen der Westmächte.
Am 12. Oktober wurden acht russische Armeen eingekesselt und aufgerieben. 648.196 Mann gerieten in deutsche Gefangenschaft, in der sie nur der Tod erwartete. Kaluga und Kalinin waren in deutscher Hand.
Während sich in Moskau die Regierung für eine Evakuierung bereit machte, setzte der russische Winter ein, der mit seinem tiefen Schneematsch die deutschen Panzer bremste.
Da sich die Wehrmacht bis auf wenige Kilometer der russischen Hauptstadt genähert hatte, musste Stalin seine letzten Reserven mobilisieren. Truppen aus den östlichsten teilen seines Reiches wurden zur Verteidigung herangezogen. Die Deutschen hatten sich nur unzureichend für einen Winterkrieg vorbereitet und kamen mit ihrem Vormarsch zum stehen. Als am 01.12.1941 zwei Versuche den Verteidigungsring um Moskau zu durchbrechen fehlschlugen, trat die Rote Armee zum Gegenangriff über. Von da ab ging es für die Deutschen nur noch rückwärts. Bis vor die Tore von Hitlers Bunker.
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