Allgemeines
Staatsname Bundesrepublik Deutschland
Hauptstadt Berlin
Anmerkung: Die Regierung und das Parlament wurden im Sommer 1999 von Bonn nach Berlin verlegt; sechs Ministerien sind in Bonn verblieben.
Fläche 356 970 km²
Verwaltungseinheiten (Einwohner)
Baden-Württemberg 10,52 Millionen (2001)
Bayern 12,23 Millionen (2001)
Berlin 3,40 Millionen (1998)
Brandenburg 2,60 Millionen (2001)
Bremen 660 000 (2001)
Hamburg 1,70 Millionen (1998)
Hessen 6,07 Millionen (2001)
Mecklenburg-Vorpommern 1,78 Millionen (2001)
Niedersachsen 7,93 Millionen (2001)
Nordrhein-Westfalen 18,01 Millionen (2001)
Rheinland-Pfalz 4,03 Millionen (2001)
Saarland 1,07 Millionen (2001)
Sachsen 4,43 Millionen (2001)
Sachsen-Anhalt 2,62 Millionen (2001)
Schleswig-Holstein 2,79 Millionen (2001)
Thüringen 2,43 Millionen (2001)
Größte Städte (Einwohner)
Berlin 3,38 Millionen (2001)
Hamburg 1,72 Millionen (2001)
München 1,21 Millionen (2001)
Köln 963 000 (2001)
Frankfurt/Main 647 000 (2001)
Essen 595 000 (2001)
Dortmund 589 000 (2001)
Stuttgart 584 000 (2001)
Düsseldorf 569 000 (2001)
Bremen 539 000 (2001)
Duisburg 515 000 (2001)
Hannover 515 000 (2001)
Nürnberg 488 000 (2001)
Leipzig 493 000 (2001)
Dresden 478 000 (2001)
Bochum 391 000 (2001)
Wuppertal 366 000 (2001)
Bielefeld 322 000 (2001)
Mannheim 307 000 (2001)
Bonn 302 000 (2001)
Bevölkerung
Einwohner 82,40 Millionen (2003)
Wachstumsrate 0,04 Prozent (2003)
Bevölkerungsdichte 231 Einwohner pro km²
Bevölkerungsverteilung
Stadt 88 Prozent (2001)
Land 12 Prozent (2001)
Durchschnittliche Lebenserwartung
Insgesamt 78,4 Jahre (2003)
Frauen 81,5 Jahre (2003)
Männer 75,5 Jahre (2003)
Kindersterblichkeitsrate
4 Sterbefälle pro 1 000 Lebendgeburten (2003)
Alphabetisierungsgrad
Insgesamt 99 Prozent (1995)
Frauen Keine Angaben
Männer Keine Angaben
Ethnische Gruppen
Deutsche 95,1 Prozent
Türken 2,3 Prozent
Italiener 0,7 Prozent
Griechen 0,4 Prozent
Polen 0,4 Prozent
Andere 1,1 Prozent
Sprachen
Deutsch, Sorbisch (Amtssprachen)
Religionszugehörigkeit
Protestanten 45 Prozent
Katholiken 37 Prozent
Religionslos oder mit anderer Religionszugehörigkeit 18 Prozent
Politik
Staatsform Bundesrepublik
Gründung
Nach dem 2. Weltkrieg wurde - gemäß den Vereinbarungen der Konferenz von Jalta im Februar 1945 - die Regierungsgewalt auf die vier Siegermächte USA, UdSSR, Großbritannien und Frankreich übertragen, und Deutschland in vier Besatzungszonen gegliedert; in den drei Westzonen wurde am 12. Mai 1949 das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland (BRD) verkündet; auf dem sowjetisch besetzten Gebiet wurde am 7. Oktober 1949 die Verfassung der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) verabschiedet; am 3. Oktober 1990 fand die Wiedervereinigung Ost- und Westdeutschlands statt; die ehemaligen Siegermächte verzichteten am 15. März 1991 offiziell auf jegliche Machtansprüche im Land.
Verfassung
Das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland vom 23. Mai 1949 wurde am 3. Oktober 1990 Verfassung des wiedervereinten Deutschlands.
Wahlrecht Allgemeines Wahlrecht ab 18 Jahre
Wirtschaft
Bruttoinlandsprodukt (BIP)
1 846 068 Millionen US-Dollar (2001)
BIP pro Einwohner (US-$) 22 420 (2001)
BIP nach Wirtschaftssektoren
BIP, Anteil der Landwirtschaft 1,3 Prozent (2001)
BIP, Anteil der Industrie 31 Prozent (2001)
BIP, Anteil der Dienstleistungen 67,7 Prozent (2001)
Staatshaushalt
Einnahmen 672 235 Millionen US-Dollar (1998)
Ausgaben 701 206 Millionen US-Dollar (1998)
Währung*
1 Euro (EUR) = 100 Cent
*Die Deutsche Mark (DM) (1 Euro = 1,95583 DM) wurde im Jahr 2002 durch den Euro ersetzt.
Ausgeführte Güter
Fertigwaren (einschließlich Maschinen und Maschinenteilen, Kraftfahrzeuge, Produkte der chemischen Industrie und der Metallverarbeitung), Agrarprodukte, Rohstoffe, Treibstoffe
Eingeführte Güter
Fertigwaren, Agrarprodukte, Treibstoffe, Rohstoffe
Wichtigste Außenhandelspartner (Export)
Staaten der Europäischen Union (vor allem Frankreich, Niederlande, Italien, Großbritannien und Nordirland, Belgien), Vereinigte Staaten von Amerika, osteuropäische Staaten
Wichtigste Außenhandelspartner (Import)
Staaten der Europäischen Union (vor allem Frankreich, Niederlande, Italien, Großbritannien und Nordirland, Belgien), Vereinigte Staaten von Amerika, Japan, osteuropäische Staaten
Industrie
Deutschland ist eine der führenden und fortschrittlichsten Industrienationen der Welt; die wichtigsten Industriezweige sind Eisen- und Stahlverarbeitung, chemische und pharmazeutische Industrie, Maschinenbau, Fahrzeugbau, elektrotechnische und elektronische Industrie, Herstellung von Nahrungs- und Genussmitteln, Textilindustrie; gefördert und verarbeitet werden Erdöl, Stein- und Braunkohle
Landwirtschaft
Hauptanbauprodukte: Kartoffeln, Weizen, Gerste, Roggen, Zuckerrüben, Obst, Gemüse und Wein; Milch- und Viehwirtschaft (Rinder, Schweine, Geflügel)
Rohstoffe
Eisenerz, Steinkohle, Kali, Holz, Braunkohle, Uranerz, Kupfer, Erdgas, Salz, Nickel
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