Die Landwirtschaft ernährt einen großen Teil der Bevölkerung Chinas. Zehn Prozent ,vor allem im Osten Chinas, werden landwirtschaftlich genutzt und die Hälfte des Kulturlandes wird mit einem Bewässerungssystem versorgt.
Trotz des Wachstums ist das Pro-Kopf-Einkommen seit 1949 wegen der rasanten Bevölkerungszunahme weniger gestiegen. In den Jahren 1952 und 1979 wuchs die Getreideproduktion pro Jahr um 103 Prozent, das Pro-Kopf-Einkommen nur um 20 Prozent.
1979 waren die 838 Millionen Bauern Chinas in circa 52 000 Kommunen organisiert. Kommunen waren sozioökonomische Einheiten, die vom Staat Produktionsziele erhielten und auch ausgeführt werden mussten.
Eine Kommune war in mehrere Brigaden eingeteilt, die sich wiederum in Arbeitsgruppen aufgliederte.
Das Kommunensystem bot die Möglichkeit, den landwirtschaftlichen Anbau und die Struktur der Bepflanzung zu planen. So konnte in jenen Gebieten Weizen angebaut werden,wo der Boden am besten dafür geeignet war.Auch die Bewässerungsanlagen ließen sich in sinnvollen Maßstäben errichten Dem bäuerlichen Haushalt stand je eine Parzelle für private Nutzung zu, obwohl das Land in Kollektivbesitz war.
Anfangs der achtziger Jahre wollte die Regierung den wiederkehrenden Nahrungsmangel beheben, man gestattete deshalb einen höheren durchschnittlichen Pro-Kopf -Verbrauch und strukturierte den landwirtschaftlichen Sektor um.
Das Kommunensystem wurde zum großen Teil aufgehoben und stattdessen nahmen jetzt die Haushalte die wichtige Position der kleinsten Einheit in der landwirtschaftlichen Produktion ein. Unter diesem Verantwortungssystem schloss jeder Haushalt mit den lokalen Behörden einen Vertrag über die zu produzierende Quote eines Getreides.
Die Mechanisierung der Landwirtschaft wird aktiv betrieben, obwohl sie sich noch nicht entwickelt hat und sich in den Regionen die Anbauflächen als unpraktikabel erwiesen hat.
Die Kontrolle über das Bewässerungssystem, den Überschwemmungen, die Errichtung von Staudämmen und den Kanälen
werden seit den fünfziger Jahren durchgeführt.
Auch die Form des Anbaus wurde geändert .Man konnte durch die zunehmende Wasserreservoire und die Nutzung von Kunstdünger eine Ernte pro Jahr in den drei Flusstälern der Nordchinesischen Ebene hervorbringen. Diese Erträge
in den mittleren und niedrigen Lagen des Jangtsekiang - Tales ließen sich auf drei Ernten jährlich heraufsetzen.
Wichtige Wirtschaftsquellen:
Fasererzeugnis
Forstwirtschaft
Fischerei
Bergbau
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