Der erste Akt des Dramas beginnt mit einer Gartenfeier im Anwesen von Geheimrat Matthias Clausen, da dieser geehrt werden soll. Es ist eigentlich der erste größere Auftritt des Geheimrats seit dem Tod seiner Frau vor 3 Jahren. Auf diesem Fest begegnet er der Nichte des Gärtners auf seinem Anwesen, Inken Peters. Zwischen den beiden stimmt es sofort.
Diese anfängliche Begegnung entwickelt sich nach und nach zu einer Beziehung. Da der Geheimrat schon etwas betagt ist und mittlerweile 70 Lenze zählt, machen sich seine Kinder immer mehr Sorgen darum, dass das bevorstehende Erbe vielleicht durch eine Nebenbuhlerin, Inken nämlich, nicht in ihre Hände fällt. So setzen sie alles daran, die Beziehung zwischen den beiden zu verhindern.
Der ohnehin schon labile Geheimrat droht an den Taten seiner Kinder zu zerbrechen, dennoch möchte er um seine späte Liebe kämpfen. Etwa ein halbes Jahr gelingt ihm das und Inken und er führen ein glückliches Leben ohne viel Kontakt zur Nachkommenschaft.
Doch dann kommt der Tag, an dem er erfährt, dass seine Kinder ihn entmündigen haben lassen, da sie ihn nicht mehr für ganz zurechnungsfähig halten. Der Geheimrat bricht zusammen und weiß danach kaum noch, was er tut, was er will und was er machen soll.
Eines nachts läutet er beim Gärtner und dessen Schwester, Inkens Mutter, an und fragt nach Inken, obwohl diese eigentlich bei ihm ist. Die Mutter ahnt sofort, dass mit diesem Manne etwas nicht stimmt, denn er kam allein und verwirrt durch die kalte und verregnete Nacht zu ihrem Haus. Deswegen holt sie den Pastor von nebenan.
Wenig später stößt auch Inken zum mütterlichen Hause und ist verzweifelt, weshalb man auch versucht, sie vom Geheimrat fernzuhalten, damit er zu etwas Ruhe kommt.
Währenddessen schüttet sich dieser ein Gift in ein Glas Wasser und stirbt kurz darauf.
Das Drama endet mit den Worten: "Die Familie Clausen hat ja jetzt, was sie will."
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