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deutsch artikel (Interpretation und charakterisierung)

Robespierres vor dem jakobinerklub (s. 14ff)


1. Drama
2. Liebe

Die erste Rede Robespierres hält er vor dem Jakobinerklub. Es wurden Zweifel an den Methoden des Jakobinerklubs geäussert. Robespierre verlangt das Wort. Er sagt, dass es viele Feinde gibt, und dass man die rechten Mittel verwenden muss. Schon zu Beginn zeigt er deutlich, dass er und der Jakobinerklub nicht fremd vom Volk die Feinde besiegt, die das Volk vielleicht gar nicht als Feinde sieht. Im ersten Abschnitt geht er darauf ein.

     Er will schon die Fronten klären. Der Jakobinerklub lässt die Feinde des Volkes herankommen, lässt sie Hinterhalte legen. Der Jakobinerklub greift nicht einfach ein, sondern vertraut dem Volk, dass es selbst recht und gerecht urteilt. In der letzten Zeile des ersten Abschnitts wird dies mit dem heranrücken lassen der Feinde, und "der Helle des Tages" in der der Feind besiegt wird ausgedrückt. Nachdem er so die Aufmerksamkeit gewonnen hat, will er sich daran machen die Feine zu bestimmen. Die Feinde sind ja scheinbar schon tot, aber Robespierre sagt nun, dass die inneren Feinde in zwei teile zerbrochen sind.

     Der eine Teil ist tot, der andere muss nun zerstört werden. Er will nun den tot der Feinde erwirken. Zu diesen Feinden gehört auch Danton. Er sagt, dass alle Feinde besiegt werden müssen. Die Feinde sind hier interne Feinde. Er meint Königstreue, und Royalisten.

     Die Feinde wollen sie zur schwäche treiben. Robespierre will verhindern, dass das Volk und die Mitglieder des Jakobinerklubs seine Mittel nicht mehr gutheissen. Also schiebt er den Feinden unter, dass sie erreichen wollen, dass die Mittel gedämpft werden. Er legt den Feinden etwas in den Mund, damit die Zuhörer gar nicht anders können, als ihm zuzustimmen. Er wirft den Royalisten vor, sie wollten "dem Volk seine Waffen und die Kraft, welche die Waffen führt, zu entreissen, und es nackt und entnervt den Königen zu überantworten." Die "Kraft, welche die Waffen führt" ist der Jakobinerklub.

     So bringt er die Zuhörer dazu ihm zuzustimmen. Nun will er noch ihnen Zeigen welches seine Waffen sind. Dies tut er, damit das Volk ihm zustimmt, und ihn später nicht deswegen verurteilt. Er beginnt gleich hart, um dann etwas nachzugeben, um den Effekt zu erreichen, dass man zwar weiss, welche Mittel eingesetzt werden, aber immer denkt, dass es schlimmer tönt, als es ist. Zuerst wird die Waffe der Republik als Schrecken vorgestellt, und die Kraft als Tugend. So wird er und der Jakobinerklub als tugendhaft dargestellt.

     Nun weisst er auf die Notwendigkeit des Jakobinerklubs hin. Er sagt, dass der Schrecken ohne Tugend nichts nützt, also dass das Volk ohne Führung Nichts tun kann. Dies deshalb, weil der Schrecken ein "Ausfluss der Tugend" ist, und ohne die Tugend, die ja er und der Jakobinerklub ist, das Volk keinen schrecken hat, was ja die Waffe ist. Also ist das Volk ohne den Jakobinerklub waffenlos. Ausserdem nennt er den Schrecken gerecht, um anzudeuten, dass der Jakobinerklub nicht einfach mordet, sondern Gerecht ist. Nun legt er wieder Worte in den Mund der Feinde.

     Er verdreht nun die Worte, und sagt, dass sie zwar eine despotische Regierung seinen, aber despotisch nur vom Standpunkt der Royalisten aus gesehen. "Die Revolutionsregierung ist der Despotismus der Freiheit gegen die Tyrannei". Robespierre stellt nun die Revolutionsregierung als natürlichen Auswuchs der Freiheit gegen die Tyrannei vor. Die Tyrannei ist das Königtum, und er sagt somit, dass Gewalt, da Despotismus eine Gewaltherrschaft ist, der einzig Weg gegen das Königtum ist. Die Natürlichkeit dieser Gewalt leitet er vom natürlichen Recht auf Freiheit her, und da es ja die Freiheit ist, die die Gewalt fordert. Nun setzt er die Royalisten mir "Bösewichtern" gleich, und verurteilt die Gnade mit denselben.

     Er fordert, dass nicht mit "Bösewichtern", sondern mit Gerechten und Unglücklichen Erbarmen gezeigt wird. Er fordert Erbarmen für die Menschheit. Diese Erbarmen mit der Menschheit soll die Befreiung der Menschheit von der Tyrannei sein, die eben nur durch den Tod der Feinde zu erreichen ist. Er setzt nun die Feinde, welches ja die Royalisten sind herunter. Er sagt, sie seien keine Bürger, und haben also auch keine Bürgerrechte. Wieder sagt er, dass Gnade durch Gewalt, an denen die die Menschenrechte nicht beachten, erreicht werden kann.

     Man missachte die Menschenrechte nicht, da diese nur für Bürger gilt, und die Feine sind keine Bürger. Er sagt nun, dass diese, die Gnade mit den Feinden zeigen selbst der Freiheit Gewalt antun. Aber nicht nur Waffe und Kraft des Volkes wollen die Feine zerstören, sondern auch das Volk selbst "durch Laster Vergiften". Dies ist die Oberste Stufe der Klimax. Die Feinde wollen die Waffen zerstören, die Kraft schwächen und das Volk vergiften mit ihren spalterischen Absichten. Die Feinde wollen das Volk uneinig machen, und die einzige Möglichkeit ist es geschlossen hinter den Jakobinern zu stehen.

     Er schreibt das Laster als Gegensatz zur Tugend den Feinden der Republik zu. Das Laster sein ein Zeichen der Feinde, und somit ist der Lasterhafte der Feind der Freiheit. Also, wenn der Tugendhafte der Freund der Freiheit ist, und der Jakobinerklub tugendhaft ist, so ist jeder, der gegen den Jakobinerklub ist lasterhaft, und ein Feind der Freiheit. Auch die Dienste die jemand erweist, oder erwiesen hat schützen ihn nicht davor Lasterhaft zu sein, und jemand der viele Dienste getan hat ist besonders gefährlich. Mit diesen Argumenten will Robespierre das Volk hinter sich bringen, und sie dazu bringen ihm zu vertrauen, und ihm die Macht zu geben jeden den er will exekutieren zu lassen. Nun, da er die Fronten geklärt hat geht es zum Angriff über.

     Er klagt nun die Reichen an, die die Revolution stoppen wollen. Er sagt, dass man nicht die Alten Ausbeuter gestürzt hat, damit neue Ausbeuter kommen. Er beschuldigt diese nun hart die Revolution und die Republik ausgenutzt zu haben, um an die Macht zu kommen. Wieder sagt Robespierre, dass die Feinde, nachdem sie die Revolution benutzt hatten versuchen sie nun die Revolution anzuhalten, und das Volk wieder zu schwächen, indem ihm ihre Waffen weggenommen werden. Nun zum Schluss beruhigt er das Volk, um eine Führerrolle zu übernehmen. Nachdem ihm das Volk nun zustimmt, kann er in seinem Auftrag die Feinde der Republik und seine Feinde besiegen.

    

 
 

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