In dem kleinen Waliser Bergwerksdorf Sleescale ist der Streik ausgebrochen. Der dreifache Vater Robert Fenwick hat diesen ohne Hilfe der Gewerkschaft angezettelt, da die Arbeitsbedingungen im Kohlenstollen äußerst gefährlich und unmenschlich sind. Der Besitzer des Bergwerks Richard Barras weiß jedoch, daß die Arbeiter nicht lange ohne Arbeit überleben können und so gibt er nicht nach. Nach drei Monaten schließlich erklären sich die Männer bereit wieder mit der Arbeit zu beginnen. Doch immerhin hat Barras einen Kontrakt nicht einhalten können, weshalb die Bergleute noch vor Beginn der Arbeit in einem alten, nassen Stollen bewahrt werden.
David, der Sohn Robert Fenwicks, erträgt die Arbeitsbedingungen und die schrecklich ungerechte Behandlung nicht mehr und reist nach Tynecastle, um das Baddeley College besuchen zu können. Sein Ziel ist es in der Politik etwas für die armen Bergarbeiter und speziell für seine Eltern und seine Brüder, Hughie und Samuel, zu tun.
Nach einem dreiviertel Jahr trifft er seinen alten Freund Joe, der in der Stahlgießerei Millington arbeitet. Dieser führt David bei seiner Freundin Jenny ein. Nach einiger Zeit verschwindet Joe und Jenny, deren einziges Ziel ist, in die höhere Gesellschaft aufzusteigen, heiratet David. Dieser zieht nun nach Sleescale zurück, wo er allerdings sein Studium zu vernachlässigen beginnt.
Im Dezember steht er kurz vor der Abschlußprüfung, als plötzlich im Bergwerk ein schreckliches Unglück geschieht. Die Arbeiter haben sich ohne vorherige Warnung Barras´ in einen unterirdischen Fluß hineingegraben. Barras ist nämlich der einzige, der einen Plan des Bergwerkes besitzt, allerdings verzichtete er aus Profitsucht auf Vorsichtsmaßnahmen. Über hundert Arbeiter ertrinken, doch Robert, Hughie und noch 8 andere können entkommen. Über eine Telefonleitung erfahren sie von Barras einen Ausweg, doch da auch dieser verschüttet ist, sterben sie ebenfalls. Robert gelingt es aber noch Barras´Verrat niederzuschreiben.
Im Juni des Jahres 1914, also kurz vor Ausbruch des Zweiten Weltkrieges beginnt die Gerichtsverhandlung gegen Richard Barras. David engagiert sich sehr, aber da Robert noch verschollen ist, wird Barras freigesprochen. Arthur, der Sohn von Richard Barras und David starten nun private Nachforschungen über den Bergwerksbesitzer. Diesem wird die Aktion aber zu gefährlich und so zwingt er die beiden in den Krieg zu ziehen. Während David darauf eingeht, obwohl er einen Sohn erwartet, läßt sich Arthur lieber einsperren.
Davids Freund Joe ist inzwischen Besitzer der Gießerei und verdient massenhaft am Krieg, da er Granaten und Munition verkauft.
Nach zwei Jahren Gefängnis wird Arthur wieder freigelassen und auch David kehrt zurück, allerdings erwartet ihn eine schlechte Nachricht: Sein Sohn ist tot. Kurz darauf wird Robert aufgefunden und als Arthur vom Verrat seines Vaters an den Arbeitern liest, durchsucht er dessen Haus und findet tatsächlich den Plan des eingestürzten Stollens. Darauf hat sein Vater einen Schlaganfall.
Nun übernimmt Arthur die Führung des Bergwerkes und beginnt es sicher und komfortabel zu machen. Auch David, der seinen Plan in der Politik etwas zu erreichen verwirklicht, wird in den Stadtrat gewählt und versucht die Lage der Armen zu verbessern. Jenny jedoch fühlt sich von David betrogen, da ihr der Posten ihres Mannes keine vornehmere Lebensweise ermöglicht und verschwindet. Sein Aufstieg beginnt jedoch erst: er zieht als Abgeordneter Sleescales ins Parlament ein, und plädiert für eine Verstaatlichung der Bergwerke . Zur gleichen Zeit jedoch erlangt ein neues Kohlengrubengesetz Gültigkeit, welches den Lohn der Arbeiter herabsetzt. Als die Bergleute dies erfahren, zerstören sie Arthurs Bergwerk und geben ihm und David die Schuld an allem.
Nun übernimmt Joe die Führung des Bergwerkes. Richard Barras geht am Verkauf seines Bergwerkes zu Grunde und stirbt. Kurz darauf findet David Jenny wieder, doch auch sie hat nur noch kurze Zeit zu leben.
Nun muß sich David einer neuen Wahl stellen und sein Gegner ist Joe. Wie David jedoch von der sterbenden Jenny erfahren hat, ist dieser nicht nur sein Konkurrent im Wahlkampf, sondern auch der Vater seines verstorbenen Sohnes.
David verliert die Wahl und er zieht sich daraufhin deprimiert zu seiner Mutter zurück.
Eigene Meinung:
Dieses Werk versucht zum größten Teil auf die schlimme Lage der armen Schicht aufmerksam zu machen. Wie in den meisten seiner Romane versucht Cronin auch hier des Lesers Augenmerk auf die bedauernswerten Zustände der Arbeiter zu richten und schließt gekonnt die Grausamkeiten, die während des Ersten Weltkrieges verübt wurden, mit ein.
Cronin stellt außerdem die Charaktere dieses Buches gleichwertig da. Auf der einen Seite stehen David und Arthur, denen es nicht um ihr eigenes Wohl, sondern um das aller geht. Beiden glückt jedoch der Griff nach den Sternen nicht. Ihnen stehen Jenny und Joe gegenüber. Beide denken nur an ihren eigenen Vorteil und ihr privates Glück. Jenny verläßt sich dabei ganz auf ihren Mann, während Joe sein Schicksal selbst in die Hand nimmt.
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