1. Kapitel Einführung der Personen Etzel Andergast, Rie, Thielemann (radikaler Kollege), Ellmer (Streber), Herr Andergast, P.P. Maurizius (Mann mit Kapitänsmütze). Verfolgung durch Maurizius (Andergast jun./sen.)
2. Kapitel Anonyme Beziehung Vater-Sohn, Etzels "Taunus-Abenteuer", er möchte seine Mutter kennen lernen.
3. Kapitel Dr. Camill Raff spricht mit Thielemann über Etzel (wegen Leistungsabfall, Veränderung). Etzel durchsucht Akten des Vaters findet Begnadigungsgesuch des alten Maurizius
Etzel besucht unangemeldet Thielemann und fragt ihn um Rat.
Etzel geht zum alten Maurizius und redet mit ihm über den Sohn Nach mehreren Unterredungen erfährt er immer mehr: M. jun. war verheiratet mit Elli Jahn und hatte eine Affäre mit deren Schwester Anna. Er hat eine Tochter von früher (in England) für die nun Anna verantwortlich ist. Er bricht Kontakt mit Vater ab, kommt jedoch nach 3.5 Jahren wieder weil er Geld braucht.
Situation des Mordes: Maurizius kommt von Reise nach Hause und soll in Dunkelheit aus mehreren Metern Distanz Elli erschossen haben.
5. Kapitel Etzel reisst aus (mit Geld [300 DM] von Grossmutter). Die Polizei fahndet erfolglos nach ihm. Er schreibt dem Vater einen Brief. Der Vater findet das alles zunächst lächerlich und peinlich, beginnt dann aber doch sich damit zu beschäftigen (Studium der Akten Maurizius).
6. Kapitel Die Vorgeschichte wird sehr detailliert beschrieben: Die Ehe von Maurizius und Elli, die Beziehung zu Anna, Waremme als sehr rätselhafter Mensch. Alles ist nur eine Rückblende während sich Andergast mit den Akten beschäftigt. Durch Etzels Verschwinden ist er gezwungen, sich mit dem Fall und mit Etzel und dessen Kindheit zu beschäftigen.
7. Kapitel weitere Überlegungen Andergasts. Er verlässt seine Freundin Violet, welche wiederholt als "Nichts" beschrieben wird. Er spricht mit P.P. Maurizius, findet aber nur heraus, dass Etzel zu Waremme zu gehen beabsichtigte.
8. Kapitel Beschreibung Etzels Situation und Aktionen. Er lernt im Zug Frau Schneevogt kennen und mietet sich bei ihr ein. Er isst täglich bei Frau Bobike zu Mittag (wie Waremme auch), nimmt bei Waremme unter dem Namen Edgar Mohl Englischunterricht und lernt Waremme recht gut kennen. Waremme wird aus Etzel nicht schlau und bezweifelt auch dessen Namen, v.a. als er den Namen Maurizius zur Sprache bringt.
9. Kapitel Sophia (Andergast's Ex-Frau/Etzels Mutter) will Andergast sprechen. Briefwechsel mit Generalin (Andergast's Mutter).
A. geht zur Anstalt Kressa und spricht dort mit Häftling Maurizius.
10. Kapitel Etzel und Waremme diskutieren. Etzel will von W. unbedingt wissen, ob Maurizius schuldig ist oder nicht (obwohl W. das beschworen hat).
11. Kapitel Diskussion zwischen Etzel und W. W. erzählt aus seinem Leben. Schlussendlich gerät Etzel in Rage und W. wirft ihn raus. Etzel wird krank, besucht aber trotzdem Melchior Ghisels (sein Lieblingsautor) und fragt ihn um Rat. Er kann ihm jedoch nicht helfen.
12. Kapitel Andergasts 2. Tag in Kressa. Sehr lange, ausführliche Erzählung Maurizius'.
13. Kapitel Dialog zwischen Andergast und Sophia. A. muss immer an M. denken. A. fährt abermals nach Kressa und M. erzählt noch mehr (z.B. von seiner freundschaftlichen Beziehung zu Wärter Klakusch).
A. lässt M. mittels Depesche an Justizminister begnadigen.
14. Kapitel Etzel spricht lange mit Waremme alias Warschauer. W. gesteht, dass Anna Elli erschossen hat. W. will ins polnische Schlesien zu seiner Tochter gehen. Etzel tritt die Rückreise an.
15. Kapitel M. wird entlassen. Er geht zum Vater, welcher gleich darauf stirbt. Dann sucht er vergebens seine Tochter, trifft Anna, die jedoch ihren Reiz verloren hat; sie macht einen ziemlich dummen Eindruck. M. reist viel herum, aber es reizt ihn nichts mehr, er verspürt keine Regungen mehr (wie z.B. Neugier). Er lernt im Zug eine Dame kennen, mit der er eine Nacht verbringt. Er verlässt sie und springt aus dem Zug von einem Viadukt herunter.
16. Kapitel Etzel kehrt zurück und es kommt zur dramatischen Auseinandersetzung zwischen ihm und Andergast. Etzel fordert eine Wiederaufnahme des Verfahrens (gibt sich nicht mit Begnadigung zufrieden), aber A. weigert sich. Die Situation eskaliert, A. muss zum Arzt, Etzel dreht durch.
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