Das Gedicht eines überdimensionalen Dichters deren Leben Ausdruck in seinen überaus andersartigen Gedichte findet. Sie sind durchzogen von grauenhaften Bildern wie Höhlen schwarzer Unterwelt, ungeheure Schädel, weiß und tot findet. Gedichte geprägt durch sein leben, was nicht den seiner Vorstellung Entsprach. Das Drängen der Eltern, die seine dichterische Ausdrucksweise in keinster weise als Wohltat entpfanden. Weiterhin sein Benehmen in der Schule, dass ihm zu einer markanten Ausnahme auszeichnete. Mörder seiner Jugend so bezeichnete er voller Respektlosigkeit Menschen in hoher Position.
Frei! Sein Ausdruck für Abschluss der Schule- entflohen aus den Händen seiner Mörder. Gedanken auftauchend in allen negativen Seiten seiner Gedichte. Schmutz, Krankheiten, Elend, Positivierte, Armut- Sinnbilder seiner grotesken Art, Gefühle, Gedanken in Wörter zu fassen. Einerseits bewundernswert, erstaunlich- negative Gedankenflüssen in acht Strophen freien lauf zu lassen. Auf der anderen Seite traurig, bedauerlich- das Leben an solchen ermensen Negativitäten darzustellen. Nicht nur der Ansatz von Gefühlen ist in seinen Werken erkennbar. Eine Aufstellung von Bildern, die wie einzelne Puzzelteile zusammengesetzt eine ganze Galerie ergeben, in dessen der Leser geführt zu einem Bild voller negativer, schrecklicher, grauenhafter Eindrücke ein Gesamtbild erhält dessen spuren noch lange im Gedächtnis leben werden.
Georg Heym, ein dichter des Expressionismus, der für diese Epoche unentbehrlich scheint und uns doch ein Stückchen dessen nahe bringt.
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