1) ZUGANG:
Siegfried Lenz ist ein internationaler Autor, der damals Themen behandelte, welche in der heutigen Zeit zunehmend an Bedeutung gewinnen. \"Der Mann im Strom\" beinhaltet viele Themen im Zusammenhang mit der Problematik Arbeitslosigkeit.
Dieses Buch erschien mir interessant und kritisch genug, so daß ich es für meine Buchbesprechung gewählt habe.
2) VERSTÄNDNIS (Probleme):
Bereits nach kurzer Zeit beginnt man die Gefühle mit dem Helden zu teilen. Man versucht genauso wie er zu handeln. Die Realitätsnähe ist für einen Roman dieser Gattung sicher ganz entscheidend. Die sozialkritischen Inhalte haben bei mir guten Anklang gefunden. Grammatikalisch und sprachlich gab es beim Lesen keinerlei Schwierigkeiten.
3) WIRKUNG:
Das Altwerden im Beruf und die Schwierigkeiten nach dem Zenit des Lebens sind Probleme, über die man beim Lesen des Buches nachdenken muß. Schließlich wird sich jeder einmal damit auseinandersetzen müssen.
Der Held in diesem Buch, der am Ende mehr verliert als gewinnt, können wir alle sein. Man muß bedenken, daß durch die zunehmende Jugendarbeitslosigkeit auch die Jobsuche für die Alternden erschwert.
4) WERTUNG (Kritik):
Wir werden mit vielen im Buch enthaltenen Problemen im Laufe unseres Lebens konfrontiert. Deshalb sollte jeder ein Buch wie dieses lesen.
Stilistisch ist es einfach aber doch unterhaltsam geschrieben. \"Der Mann im Strom\" ist das Werk eines nicht nur vorzüglichen, sondern auch mutigen Schriftsteller. Ich kann dieses Buch nur an jeden weiter empfehlen.
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