Dionysos schuf zur Freude der Menschen den Weinstock. Dafür verabscheute ihn Pentheus der König. Deshalb befahl er seinen Dienern den Gott zu ihm zu bringen und in das Kellerverlies zu sperren. Auf Befehl des Gottes spaltete ein Erdbeben die Mauern und die Ketten, mit denen Dionysos angekettet waren, zersprangen. Somit war er frei. Dionysos`Anhänger vollbrachten nun wahrliche Wunder.
Wasser und Wein sprudelten aus den Felsen, Honig floß aus hohlen Bäumen und das Wasser in den Bächen wurde zu Milch. Pentheus wollte sich diese Wunder mit eigenen Augen ansehen. Als er auf dem Weg war, setzte ihn der Gott auf einen Tannenzweig und ließ ihn in die Höhe gleiten, sodaß ihn das ganze Volk sehen konnte, das ihn auch sogleich mit Steinen und Tannenzweigen bewarf. Bald darauf bat der König seine eigene Mutter um Gnade. Diese hatte aber kein Mitleid mit ihm sondern zerriß ihn in Stücke.
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