Der Nationalsozialismus hat keine nennenswerte Literatur hervorgebracht. Zwischen den beiden Kriegen und auch schon vorher war in Anlehnung an die Literatur der Heimatkunstbewegung eine Literatur entstanden, welche sich ideologisch und poetisch scharf von der modernen Literatur abgrenzte. Diese wurde während der Zeit des dritten Reichs zur offiziellen und allein akzeptierten Form schriftstellerischer Arbeit. (Litterature engageè) Die Literatur wurde in den Dienst der Parteipropaganda gestellt. Es kam zu einem Verbot ausländischer Literatur. Am 10 Mai 1933 wurden in Deutschland (1938 auch in Österreich) öffentlich die Bücher von Heinrich Mann und Heinrich Heine, Kurt Tucholsky, Erich Kästner, Bertholt Brecht u.v.a. verbrannt. Das Regime der Nationalsozialisten lehnte diese entartete verjudete Literatur ab. Dem Verbot dieser Literatur folgte die Verfolgung der Autoren selbst.
So wurden z.B. Carl von Ossietzky und Jura Soyfer im KZ ermordet.
Die Literatur des dritten Reiches lies sich unterteilen in Autoren die der Verführungskraft des Nationalsozialismus erlagen und sich seinen Ideologien zuwandte, und solchen die ihn ablehnten, ins Ausland flüchteten oder sich der inneren Emigration zuwandten.
Zu der zugewandten Gruppe zählte der bekannte Lyriker Josef Weinheber. Als die NS-Herrschaft jedoch in einer Katastrophe endete, beging er Selbstmord.
. Volkhafte Dichtung:
Diese griff auf die Heimatkunst um 1900 zurück. Sie wurde Blut- und Bodenliteratur genannt.
. Heldische Dichtung:
Diese pries wie die Germanen den Kampfgeist ihrer Heroen, oder wie die Weimarer Republik in ihren Kriegsromanen die soldatische Gemeinschaft.
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