Autor: Ödön von Horvath
Ort und Zeit der Handlung:
Der Roman spielt in der Zeit zwischen dem Ersten und dem Zweiten Weltkrieg. Hauptschauplatz ist Wien. Die Erzählung beginnt in der Schule in welcher der Lehrer unterrichtet. Danach wird ein Übungslager als Schauplatz gewählt. Als letztes geht es wieder zurück nach Wien.
Inhaltsangabe:
Das Buch handelt von einem Lehrer der mit dem Nationalsozialistischen System nicht zufrieden ist und dadurch Probleme mit seiner Klasse und dem Direktor bekmmt. Während eines Kampftraininglagers geschieht ein Mord in den der Lehrer teilweise selbst verwickelt ist. Der Lehrer versucht den Mord aufzuklären, da bereits ein unschuldiges Mädchen wegen Mordes angeklagt wird. Gegen Ende des Romans drängt der Lehrer seinen Verdächtigen so in die Enge, dass dieser Selbstmord begeht. Er hinterläßt jedoch einen Abschiedsbrief in dem er die Tat gesteht.
Charakteristiken der Hauptpersonen:
Der Lehrer: Er ist eine ruhige, in sich gekehrte Person. Er ist ein bißchen feig, aber im Grunde ehrlich. Er ist sehr intelligent und denkt viel übers Leben nach. Er ist ergeizig, ist mit dem System Hitlers aber nicht zufrieden.
Deutung (Interpretation) des Werkes:
Ödön versucht mit diesem Roman die Probleme einen Lehrers der sich gegen das Nationalsozialistische System stellt. Er zeigt wie der Lehrer langsam an den Rand der Gesellschaft gedrängt wird, so daß dieser am Ende des Buches das Land verläßt "um zu den Negern zu gehen". Ich denke dass Ö.v.H. auch etwas von seiner eigenen Lebensgeschichte in den Roman einbrachte, da er auch vor den Nazis flüchten mußte.
Eigene Gedanken und Meinung zum Werk:
Ich finde den Roman spannend, da man immer in Ungewißheit ist wer der Täter ist und was als nächstes geschieht. Es ist jedoch etwas schwierig zu lesen, da viele Andeutungen eingebracht worden sind. Ich denken das dieses Buch nicht für Kinder geeignet ist, weil es durch die Sprachunterschiede zwischen jetzt und 1937 nötig ist einige Stellen mehrmals zu lese, sonst ist dieses Buch aber durchaus zu empfehlen.
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