"Das Trauma war über sie gekommen wie der Inkubus selbst."
Jane Carter bildet den Gegenpol zum Dicken Kontrolleur. Sie ist eine ungewöhnlich sensible Person, die an der Alltagsbrutaltität der Welt scheitert - schon in der Kindheit wird sie von ihrem Bruder unterdrückt, gedemütigt und enttäuscht, ohne daß dieser bemerkt, wie sehr er sie dadurch zerstört. Aus ihr wird eine "attraktive junge Frau, keine auffallende Schönheit, denn das hätte bei ihr zu unzweckmäßigen Komplexen geführt." Zurückhaltung und Bescheidenheit bestimmen ihr Handeln, sie bleibt stets passiv.
In ihr schlummert die potentielle Macht, Ian von seinem Bosheitswahn zu befreien, die sie allerdings nicht nutzen kann. Sie wird gehemmt durch negative Umwelteinflüsse, durch die Janes Leben zu einer Aneinanderreihung von traumatischen Erlebnissen gestaltet wird. In ruhigeren Zeiten droht sie in tödlicher Melancholie zu versinken und leidet an Minderwertigkeitskomplexen. Ebenso wie Ian ist sie isoliert von jedweder Gesellschaft, allein ihre Arbeit in einem Wollgeschäft bringt ihr Befriedigung - sie flüchtet sich ins Stricken, Häkeln, Sticken und Weben, wie Ian in die heile Welt der Produkte, des Marketings.
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