"Kabale und Liebe" ist ein bürgerliches Trauerspiel mit einem typischen Dramenaufbau von Aristoteles. Der Verfasser dieses Stückes ist Friedrich Schiller. "Kabale und Liebe" ist eine Anklage vom Bürgertum an den Adel. Es bezeichnet den End- und Höhepunkt des Sturm und Drang
Diese Szene zeigt die politischen Hintergründe der Handlung, die Mätressenwirtschaft. Der Fürst schickt Leute (Soldaten) nach Amerika, um Schmuck für seine Geliebte zu bekommen. Der Adel verdient an dem Soldatenhandel mit Amerika Hauptaussage. Der Herzog verkauft Soldaten ins Ausland . und der Kammerdiener sagt mit finsterer Miene: "Sie kosten ihm keinen Heller." Mit dieser Szene wird der äußere Konflikt (AdelBürger) dargestellt.
Eine Adlige wird von einem bürgerlichen über politische Zustände unterrichtet, was einen großen Widerspruch darstellt, der Adel mit der Situation des Bürgers konfrontiert wird.
Die Themen sind die Mätressenwirtschaft und die Mißverständnisse zwischen Adel und Bürgertum genau wie die politischen Hintergründe dieser Zeit (Soldatenhandel mit Amerika).
Die Adlige fühlt sich schuldig gegenüber dem Bürgertum. Der Bürger will aus Wut und Traurigkeit über die Situation den Adligen das Gefühl geben, schuld daran zu sein. Die Adlige fühlt sich betroffen.
Das Ergebnis ist, dass die Adlige daraus gelernt hat und nicht länger schuld am Unglück der Bürger sein will, deshalb entwickelt sie sich zum Guten.
Zwar spielt diese Szene in einem adligen Haus und mit einer adligen Person, aber trotzdem kann der Bürger seine Wut zeigen, da er sie aufklärt und Mißstände aufdeckt.
Die Art des Gespräches ist eine Belehrung, eine Wandlung der Entwicklung, Darstellung und der Hintergründe.
Der Bürger will auf die Mißstände und den schlechten Lebenswandel des Adels hinweisen.
Der Bürger weist auf die Ungerechtigkeit gegenüber der Adligen hin. Die Personen sind zwar vom Stand (Adel - Bürgertum) unterschiedlich, aber im weiteren Verlauf des Gespräches verliert dies an Bedeutung, da es ein belehrendes Gespräch ist. Der Bürger ist der Adligen nicht mehr unterwürfig.
Die Adlige geht auf den Bürger ein, denn das, was dieser erzählt erschreckt sie und führt zur weiteren Entwicklung der Adligen, die durch die direkte Konfrontation die Ungerechtigkeit einsieht.
Der Bürger spricht bzw. zeigt Klartext mit der Adligen hinsichtlich seiner Gefühle, aber durch ihren Stolz kann die Adlige nicht offen reden, denkt aber über diese Szene hinaus über den Vorfall nach.
Zwischen den beiden Gesprächspartnern herrscht zwar keine direkte Offenheit, aber durch das Gespräch nimmt die Adlige eine andere Haltung zu bestimmten Situationen ein.
Anlaß des Gespräches: Der Kammerdiener wird gerufen
Gesprächsgegenstände: 1. Juwelen
2. Preis Lady: Geld
Kammerdiener. "nichts"
Aufklärungsgespräch; Bericht; gegenseitiges respektierendes Gespräch
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