- Wie schon erwähnt is Roman aus Monolog und Rückblenden aufgebaut. Rückblenden sind auktorial, der Erzähler ist Rita weiß über alles Bescheid und kennt Gefühle aller Personen
- Behandelt Zeitraum von etwa zwei Jahren (1959 bis 1961 Mauerbau), meist chronologisch erzählt mit Ausnahmen von Einblenden im Jetzt
- Charakterisierung hauptsächlich zwischen den Zeilen
- Himmel ist Symbol des Romans weil immer wieder erwähnt; steht natürlich für geteiltes Deutschland, aber auch für unterschiedliche Meinungen und Gegensätze in Menschen
- Kommt am stärksten am Ende heraus, als Rita und Manfred sich verabschieden LESEPROBE S. 297
- Wolf versteckt Kritik gut versteckt, z.B. an Beispiel Werk: es wird viel verlangt und viele falsche Versprechungen
- Dennoch große Anerkennung in DDR, weil Wolf eindeutig Stellung zu "Heldin" bezieht, indem sie wankt, ob sie gehen soll oder nicht, am Ende aber in DDR zurückkommt
- Auch wegen Beispiel Meister Meternagel: tut alles für Werk und schuftet sich todkrank, weil er guter Sozialist sein will
- So ziemlich erstes Mal, dass Tabuthema "Republikflucht" offen angesprochen wurde nur möglich, weil Wolf auf Seite von Rita; deswegen auch Charakter Manfred sehr differenziert aufgebaut, damit unsympathisch erscheint
- Bemängelung von Staat, dass Partei nicht die korrigierende Kraft, sondern Individuum selbst sich hilft
- Wolf anerkannt, entwickelt sich trotzdem weg von DDR Kritik im Osten wegen Skepsis
- Kritik im Westen weil Beugung vor Kritikern des Ostens
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