Das Buch "Der Geliebte der Mutter" wird aus der Sicht von Claras Sohn dargestellt, der sie immer nur liebevoll Mutter nennt. Der Sohn beobachtet, begleitet und erzählt auch diese lebenslange vergebliche Liebe seiner Mutter.
Der Roman wird nicht nur traurig und melancholisch erzählt, wie diese Geschichte auf den ersten Blick vermuten läßt, sondern leicht, fließend, in einer Sprache, die nicht losläßt, sondern anrührt und mitfühlt. Immer wieder blitzen Witz und Ironie zwischen den Zeilen auf und auch Zorn und maßlose Wut lassen sich heraus lesen. Zusätzlich erlebt der Leser ganz unaufdringlich Zeitgeschichte, verwoben mit dem Schicksal der Mutter: Hitler, Naziterror, Mussolini und Weltkrieg.
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