Grusche kommt bei ihrem Bruder Lavrenti an. Sie ist dort aber nicht sehr willkommen, denn ihr Bruder hat eine sehr fromme Frau geheiratet und das Ehepaar will eigentlich nur seine Ruhe haben. Daher lassen die beiden Grusche und Michel für ein halbes Jahr in einer kalten Kammer wohnen. Bis Grusches Bruder ihr anbietet einen sterbenskranken Mann hinter den Bergen zu heiraten. Grusche nimmt diesen Vorschlag an, weil sie ihrem Bruder nicht mehr auf die Last fallen will und weil sie in der Heirat die Möglichkeit sieht, daß keiner mitkriegt, daß Michel nicht ihr eigenes Kind ist.
Die Hochzeit wird vorbereitet und die zukünftige Schwiegermutter hat alles soweit arrangiert, daß beide heiraten können, denn sie hat einen Pastor engagiert, der nur am Geld interessiert ist. Während der Feier erteilt die Mutter anstelle ihres Sohnes das \"Ja-Wort\", da dieser infolge seiner Krankheit selbst nicht antworten kann. Noch im Verlauf der Feier erhalten sie die Nachricht, daß der Krieg zu Ende ist, wodurch ganz überraschend der bisdahin angeblich todkranke Ehemann Grusche`s wieder kerngesund ist.
Grusche bleibt mit einem herrschsüchtigen, ungeliebten Ehemann zurück.
Später trifft sie beim Wäschewaschen ihren eigentlichen Verlobten Simon mit dem sie über die geschehenen Ereignisse diskutiert, woraufhin Simon sich gekränkt abwendet.
Der Akt endet mit dem unerwarteten Auftritt der Panzerreiter, die Michel mitnehmen wollen.
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