Zum Inhalt:
Der Roman "Die falsche Fährte" geschrieben von Henning Mankell erzählt von der dramatischen Jagd nach einem grausamen Serienkiller.
Der Selbstmord eines jungen Mädchens ist nur der Auftakt einer grausamen Mordserie. Als Kommissar Kurt Wallander am Tatort eintrifft, überschüttet sich das Mädchen mit Benzin und verbrennt sich vor seinen Augen. Kurz darauf wird der ehemalige und alleinlebende Justizminister Wetterstedt von Schweden mit einer Axt am Strand brutal ermordet. Kommissar Wallander steht vor einer unlösbaren Aufgabe: nämlich den Mörder zu finden. Spekulationen ob es sich um einen Verrückten, um einen Geisteskranken oder um einen Indianer handelt bleiben unbeantwortet. Die Polizei nimmt auch nicht an das der Selbstmord etwas mit dem Skalpmord zu tun hat. Wallander wendet sich an einen Journalisten der sich intensiv mit Wetterstedt beschäftigt hat. Von ihm erfährt er, dass Wetterstedt sich immer junge Mädchen ins Haus holen ließ um sich dann an ihnen zu vergehen. Doch bevor sich Wallander weiter mit dem Fall beschäftigen kann, geschieht ein weiterer grausamer Mord, derselben Art. Der Kunsthändler Arne Carlman wird bei einem hauseigenem Fest in seiner Laube ermordet und skalpiert. Natürlich glaubt die Ermittlergruppe dass es sich um denselben Mörder handelt wie bei Wetterstedt. Verzweifelt suchen sie eine Verbindung mit ihm. Angeblich war zur Amtszeit des Justizminister Arne Carlman im Gefängnis. Nach dessen Entlassung sollen sie sich getroffen haben. Dies ist aber auch die einzige Verbindung. Inzwischen wurde die Identität der Selbstmörderin herausgefunden. Sie stammte aus der Dominikanischen Republik und war circa 15 Jahre alt. Wallander hat den starken Verdacht dass sich der Mörder auch unter den Schaulustigen befindet, kann dies aber nicht nachweisen. Eines Tages kommt der Vater unerwartet in sein Büro und berichtet ihm dass er an einer unheilbaren Krankheit leidet bei der er den Verstand verlieren kann. Er bittet ihn eine Reise nach Rom zu machen bevor er stirbt. Auch seine Tochter Linda kommt mit einer Freundin zu Besuch weil sie einen Sketch in einem Lokal aufführen wollen. Dann geschieht wieder ein Mord. Ab diesen Mord weiß der Leser um wen es sich beim Mörder handelt, denn er bringt seinen eigenen Vater um. Abermals mit einer Axt, aber diesmal tropft er ihm vorher noch bei lebendigem Leibe Salzsäure in die Augen. Den Skalp nimmt er, wie auch schon bei den anderen Morden mit und vergräbt ihn unter dem Zimmer seiner Schwester. Der ermordete Mann hieß Björn Fredman und lebte nur von Schwarzarbeiten. Wallander begibt sich daraufhin zu der Familie des Toten, die aber von ihm getrennt lebt. Dort lernt er dann den Mörder, einen 15 Jährigen kennen. Stefan Fredman. Außerdem hat dieser noch einen kleinen Bruder und eine größere Schwester, die aber laut Familie auf Urlaub ist. Ich möchte an dieser Stelle eine kleine Leseprobe aus dem Buch vorlesen. Auch die Tochter von Carlman liegt im Krankenhaus, sie hat auch nach dem Tod ihres Vaters einen Selbstmordversuch begangen. Wallander unterhält sich noch einmal mit Stefan Fredman, den er für sehr klug und reif hält. Durch Zufall erfährt Wallander, dass sich die Tochter von Fredman Louise seit zwei Jahren in einer psychiatrischen Anstalt befindet. Während die Ermittlungen nicht wirklich vorangehen, fasst Stefan Fredman einen Beschluss. Er will auch Linda und den Kommissar zu seinen Opfern machen. Doch dieser hat im Moment andere Sorgen: sein Vater verbrennt alle seine gemalten Bilder in einem Schuppen und verliert gerade den Verstand. Der Anfall legt sich jedoch wieder, sodass er wieder nachhause fahren kann. Stefan Fredman indessen, schlägt wieder zu und ermordet Ake Liljegren, eine berühmt berüchtigte Persönlichkeit, die immer wieder mit Scheinfirmenaffären in Verbindung gebracht wurde. Er vergräbt abermals den Skalp unter dem Zimmer seiner Schwester. Die Ermittlergruppe kommt um keinen Schritt weiter auch wenn sie meinen das Auto von Ake Liljegren vor Wetterstedts Haus gesehen zu haben. Ake Liljegren soll angeblich wüste Feste mit Prostituierten in seinem Haus gefeiert haben. Wallander und seine Kollegen haben nun schon ein Profil zusammengestellt und glauben dass es sich um einen Mann mit Motorrad handeln muss der schlank, gut durchtrainiert und über 18 sein muss. Er unterhält sich mit einer ehemaligen Prostituierten um mehr über Liljegrens Feste zu erfahren. Mittlerweile glaubt er, dass es einen Zusammenhang zwischen den Selbstmord und den Morden geben könnte. Als sich Wallander mit einem alten Mann der gegenüber von Ake Liljegren wohnte unterhält, erfährt er mehr über die Feste und seine schwarzen Wägen, mit denen er herum fährt. Es gibt plötzlich einen Berührungspunkt zwischen Liljegren, Carlman und Wetterstedt, der ihnen immer wieder Mädchen geliefert hat oder die bei seinen Festen anwesend war. Nur Björn Fredman, der am grausamsten ermordet worden war, passt Wallander nicht ins Bild. In einem Boot finden Wallander und ein weiterer Polizist die Adresse von Liljegrens Mitarbeiter. Auf dem Weg zu seinem Haus bekommen sie die Nachricht, dass Louise Fredman mit jemand Unbekanntem aus der Klinik geflohen sei. Nach einigen Problemen finden sie zu dem Haus, dass verlassen zu sein scheint. Sie beschließen die Tür aufzubrechen. Hinter einer Tür hören sie die Geräusche von Menschen. Nachdem Wallander diese aufgeschossen hat und mit den darin gefangenen ausländischen Mädchen gesprochen hat, kommt plötzlich ein Mann und beginnt auf den Kommissar und seinen Kollegen zu feuern. Später glauben sie, dass der, der auf sie geschossen hat der Täter ist. Nämlich Hans Logard. Inzwischen hat Stefan seine Schwester zu einem Unterschlupf gebracht und will nun den Kommissar und seine Tochter umbringen. Aber dieser ist ihm schon auf die Schliche gekommen, da eine Kollegin bei den Fredman's zu Hause war und erfahren hat, dass Stefan nicht zuhause ist. Somit steht der Theorie dass Stefan der Mörder nichts mehr im Wege, denn auch die Nachbarn versichern, dass Stefan ein Moped besitzt. Der Fingerabdruckvergleich ist die letzte Bestätigung. Doch gefunden sind Stefan und seine Schwester noch lange nicht. Erst als Wallander einen Anruf von Logard, der sich stellen will erhält, erhält, dass er Stefan's Aufenthaltsort kennt, kommen sie der Verhaftung näher. Wallander fährt zu Wetterstedt's altem Haus, wo sich Logard aufhält. Doch Logard ist tot, Stefan Fredman anwesend. Er will Wallander ermorden, doch seine Kollegen kommen ihm zur Hilfe. Schließlich flüchtet Stefan mit seiner Schwester, doch als sie in einen Baum fahren, stirbt Louise. Stefan, der seine Schwester rächen wollte, weil sie vergewaltigt und geschlagen wurde, wird verhaftet und die Ermittlung ist am Ende. Am Schluss beginnt Wallander mit seinem todkranken Vater Urlaub zu machen. Hiermit endet das Buch.
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