Gandalf, der Zauberer, sucht Bilbo Beutlin, den Hobbit, im bis dahin friedlichen Auenland auf. Damit nimmt die Geschichte ihren Lauf: Frodo, Bilbos Neffe, nimmt dessen Zauberring in Besitz und verlässt auf Gandalfs Rat kurze Zeit später das Auenland, um den \"Einen Ring\" vor Sauron, dem Dunklen Herrscher von Mordor, in Sicherheit zu bringen.
Frodo begibt sich nicht allein auf diese Reise quer durch Mittelerde. Ihn begleiteten die Hobbits Sam, Merry und Pippin. Auf ihrer Wanderung begegnen sie den Elben, die Frodo dazu bewegen weiter nach Bruchtal zu wandern, dem Sitz des Elbenherrschers Elrond. Unterwegs machen sie Kontakt mit den Nazguls, den schwarzen Reitern, welche von Sauron ausgesendet wurden um ihm den Ring zurückzubringen. Denn nur mit der Kraft des einen Ringes kann Sauron wieder menschliche Gestalt annehmen. Mit eigener Kraft können sich die vier Hobbits nach Bree, einer kleinen Ortschaft durchschlagen. Dort treffen sie in einem Gasthaus auf Aragorn, genannt \"Streicher\", einem Menschen aus dem Norden Mittelerdes. Der geheimnisvolle Waldläufer, der mit Gandalf sehr gut befreundet ist, führt die Gemeinschaft nach Bruchtal. Kurz vor dem Ziel werden sie von den Schwarzen Reitern, überfallen, wobei Frodo mit einer Mordorklinge schwer verwundet wird. Er droht in das Totenreich hinüberzugleiten. Jedoch kommt in letzter Minute eine Elbin, welche Frodo zu ihrem Vater, Elrond bringt.
In Bruchtal findet Frodo Zeit zur Genesung und begegnet endlich wieder Gandalf, der in eigener Sache unterwegs gewesen war. Am Hofe von Elrond, dessen Weisheit überall in Mittelerde bekannt ist, treffen sich Botschafter jener Länder, die noch nicht unter Mordors Herrschaft stehen. Es wird darüber beraten, wie man sich der zunehmenden Macht Saurons entziehen könne. Man beschließt zu tun, was Sauron am wenigsten erwarten würde: den \"Einen Ring\", einst geschmiedet von Sauron und Inbegriff seiner Stärke, heimlich ins Land Mordor weit im Süd-Osten zu tragen und im Schmiedefeuer des Schicksalsbergs zu vernichten.
Die Gemeinschaft besteht nun aus neun Verschworenen: dem Ringträger Frodo, den drei Hobbits Sam, Merry und Pippin, dem Zauberer Gandalf, dem Waldläufer Aragorn, dem Krieger Boromir, dem Elben Legolas und dem Zwerg Gimli. Der direkte Weg nach Osten über das Nebelgebirge ist am Rothorn-Pass unerwartet durch Schnee versperrt. Eine Umgehung im Süden scheint unmöglich, weil das Gebiet durch Gandalfs Gegenspieler, den Zauberer Saruman, beherrscht wird.
Es bleibt nur noch ein Ausweg: durch die Minen von Moria unter dem Nebelgebirge. Vor langer Zeit gehörte das unterirdische Reich den Zwergen, doch nun dient es den kriegerischen Orks, die gemeinsame Sache mit Sauron machen, als Unterschlupf. Dem Überfall der Orktruppen kann die Gemeinschaft gerade noch entfliehen, doch verliert sie auf tragische Weise Gandalf im Kampf gegen einen Dämon. Er kann den Balrog zwar aufhalten, stürzt jedoch mit ihm in die unendlichen Tiefen Morias. Den Minen entkommen, setzt die Gemeinschaft ihren Weg im Osten des Nebelgebirges durch das Elbenland Lorien fort. Die elbische Herrscherin Galadriel beschenkt sie mit Gaben, die ihren Wert im weiteren Verlauf der Wanderung noch unter Beweis stellen sollen, und rüstet sie mit Booten aus, welche die Verschworenen auf dem Anduin zunächst nach Süden tragen. Fort von ihren Verfolgern, den Orks.
Am Wasserfall Rauros werden die Acht erneut von Orks überfallen. Boromir aus Gondor stirbt im Kampf, während der Rest versprengt wird. Frodo, der Ringträger, rettet sich mit Sam auf das gegenüberliegende östliche Ufer des Anduin und setzt seinen Weg in das nahe Mordor fort. Merry und Pippin werden von den Orks verschleppt, die dem Zauberer Saruman dienen. Weil der Vorsprung Frodos bereits zu groß ist, um ihn noch einzuholen, beschließen Aragorn, Legolas und Gimli, den Entführern der anderen zwei Hobbits nachzusetzen.
Somit endet die Geschichte des ersten Teils von Der Herr der Ringe.
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