An Bord eines Passagierdampfers begegnet er dem Weltschachmeister Mirko Czentovic. Dieser wird von einem selbstgefälligen Millionär gegen Honorar zu einer Simultanpartie herausgefordert. Czentovic wird als primitiv und arrogant dargestellt. Er ist des Lesens und Schreibens nicht mächtig und beherrscht das königliche Spiel fast automatisch. Die erste Partie gegen den Weltschachmeister geht verloren. Bei der zweiten Partie greift ein fremder Herr, der österreichische Emigrant Dr. B., beratend in die schon fast verlorene Partie ein. Er rettet gegen den Weltschachmeister ein Remis.
Dr. B. wurde zur Nazizeit als Vermögensverwalter großer Klöster von der Gestapo verhaftet. Dr. B. wurde während seiner Haft in einem Hotelzimmer festgehalten. Er konnte sich nur vor nervlicher Zermürbung und geistiger Aushöhlung bewahren, indem er Monate lang eine Sammlung von 150 Meisterpartien auswendig lernte. Das Buch mit den Meisterpartien konnte er aus dem Mantel eines Militäroffiziers stehlen. Dieses Buch bot ihm eine geeignete Beschäftigung gegen die Monotonie der Haft. Als er aber alle Partien auswendig konnte, verlor es für ihn den Reiz.
So verfiel er der geistigen Schizophrenie gegen sich selbst zu spielen. Diese \"Schachvergiftung\" verursachte bei ihm ein Nervenfieber. Da er durchdrehte wurde er in ein Hospital verlegt. Der Arzt des Hospitals erwirkte seine Entlassung.
Zum ersten Mal seit seiner Haft spielt Dr. B. nun wieder Schach auf einem richtigen Schachbrett und gegen einen menschlichen Gegner. Nachdem er gegen den Weltschachmeister ein Remis geschafft hat, ließ er sich zu weiteren Partien überreden. In der ersten Partie schlägt er Czentovic. Während der zweiten Partie verfällt er wieder in sein Nervenfieber. Die Ursache hierfür war, dass Czentovic die Zeit herauszögerte. Deswegen fängt Dr. B. aus Langeweile an, sich mit imaginären Partien zu beschäftigen. Dr. B. droht wieder durchzudrehen und muss von dem Schachbrett weggebracht werden.
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