Die kriminalistische Erzählung \"Das Fräulein von Scuderi\" von E.T.A. Hoffmann erzählt in Paris um 1680 von dem Fräulein von Scuderi, einer alten Dichterin, die durch ihre Weisheit und Intuition einen Kriminalfall löst.
In einer Nacht klopft es wild an die Haustür des Fräuleins. Die Kammerfrau Martinière, die allein mit dem Fräulein zu Hause ist öffnet nach längerem Zögern dem Unbekannten die Tür und wird stürmisch gebeten dem Fräulein sein Anliegen darlegen zu dürfen.
Doch die Martinière sieht, dass er bewaffnet ist, ruft um Hilfe und so flüchtet der Unbekannte und hinterlässt ein Kästchen. Dieses wird dem Fräulein am nächsten Tag überreicht. Sie ist sehr entsetzt, denn in dem Kästchen befindet sich Schmuck und ein Zettel auf dem ein Satz, der von ihr stammt und eine Nachricht der Gaunerbande steht. Sie erfährt von einer Bekannten, dass der Schmuck vom besten Goldarbeiter aus Paris, René Cardillac, stammt und besucht diesen sogleich. Meister Cardillac sagt, dass ihm der Schmuck gestohlen wurde, jedoch möchte er, dass das Fräulein von Scuderi ihn behält.
Einige Zeit später bekommt das Fräulein erneut unerwarteten Besuch von dem Fremden während Sie in einer Glaskutsche durch die Stadt fährt. Er hinterlässt ihr einen Zettel auf dem er sie bittet den Schmuck umgehend wieder zu Meister Cardillac zu bringen. Als Sie dies tun möchte, erfährt das Fräulein von dem schrecklichen Tod des Meisters.
Sie sorgt sich um die Tochter, Madelon, des Meisters, die zugleich die Geliebte des Verdächtigen Oliviers ist.
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