Zum Inhalt: Die Kinder Reinhard und Elisabeth sind eng befreundet, doch nach der Volksschulzeit, als Reinhard eine höhere Schule besucht und später auf die Universität geht, zerbricht das Kinderglück. Es entsteht eine kalte Vereinsamung. Reinhard trifft eine Zigeunerin, die ein Lied von Vergehen und Vereinsamung singt, das symbolisch auf die Vergänglichkeit kindlichen Glücks und das künftige Alleinsein hinweist. Reinhard und Elisabeth entfremden sich im Laufe der Jahre immer mehr. Das Zigeunermädchen erscheint wieder, nun allerdings \" in Lumpen gehüllt \" und \" im verstörten schönen Zügen \" , und singt vom Sterben in der Einsamkeit. Je länger also die Zeit verfließt, desto ferner entschwindet Reinhard seinem Kinderglück.
Zur Handlung: Storm erzählt in seiner Novelle, daß das Glück der Kindheit, obwohl es im Laufe der Jahre verschwand, doch im Gedächtnis des alten Reinhards lebendig bleibt und ihm seelische Kraft gibt. Reinhard kann sich die Vergangenheit so sehr vergegenwärtigen, daß er in Gedanken wieder so jung ist, wie in damals.
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