Hoch in den Lüften tobte nun der Kampf der Götter gegeneinander. Auch auf der skamandrischen Ebene wütete der Kampf. Die überlebenden Trojaner flüchteten in die Stadt, nur Hektor blieb trotzig und mutig stehen, während sich das Stadttor hinter ihm schloß und wartete auf Achilleus. Herrlich und schrecklich war dessen Anblick mit der glänzenden Rüstung und dem Schwert aus Eschenholz. Hektor wollte davoneilen, doch es war zu spät. Die Tore waren bereits geschlossen.
Da flüchtete Hektor und Achilleus lief ihm dreimal um die Mauern von Troja herum hinterher. Indes ließ Achilleus Hektor am Bett des Patroklos niederlegen und es gab einen Leichenschmaus für seinen Freund. Achilleus selbst wollte nichts essen und trinken bis Patroklos Leichnam nicht verbrannt wäre. Im Schlaf bat Patroklos, ihn im Traum seinen Leichnam zu verbrennen und sagte Achilleus seinen Tod vor Troja voraus. Schon am nächsten Tag wurde der Scheiterhaufen errichtet, Patroklos Körper verbrannt und zwölf trojanische Jünglinge und viele Opfertiere geopfert. Dann wurde die Asche des Toten eingesammelt und die goldene Urne in Achilleus Zelt aufgestellt.
Hektor hätte von Hunden zerfletscht werden sollen, doch Aphrodite hielt sie von ihm fern. Dann rief Achilleus zu Kampfspielen zu Ehren seines Freundes auf, beteiligte sich selbst aber nicht daran.
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