Meist wurde nicht verstanden, daß Mann nicht einige spezifische Personen kritisieren wollte, sondern die Lügen und Intrigen des Dritten Reiches im Allgemeinen.
Dementsprechend erhob der Adoptivsohn Gustav Gründgens\', der seinen Vater angegriffen sah, 1964 Klage gegen das Buch. Zunächst wird nur ein Vorwort eingefügt, daß auf den fiktionalen Charakter der Personen aufmerksam macht. 1966 wurde das Buch mit folgender Begründung ganz untersagt: "Die deutsche Öffentlichkeit hat kein Interesse, ein falsches Bild über die Theaterverhältnisse nach 1933 aus der Sicht eines Emigranten zu erhalten."
In einem weiteren Verfahren bestätigte das Bundesverfassungsgericht 1968 das Urteil.
Man sollte mit einer Neuauflage warten bis die Erinnerung an den Verstorbenen Gründgens verblaßt.
1981 wurde der Roman erneut publiziert, wogegen nicht mehr geklagt wurde.
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