Ouverture zum \"Sommernachtstraum\"
Mit diesem Werk gelang dem erst 17-jährigen ein Geniestreich, den sogar Richard Strauß, als unübertrefflich charakterisierte. Es stellt die Einleitung zum heiteren Schauspiel \"Ein Sommernachtstraum\" von Shakespear dar; die ursprünglich Komposition wurde auf Anraten eines Freundes (Bernhard Marx) etwas abgeändert.
Zu Beginn ertönen 4 langgehaltene Akkorde in den Holzbläsern (E-H-a-E), danach ertönt das bezaubernde Elfenthema in e-moll (Violinen in hoher Lage, dazu Violen pizzicato). In der Folge gibt es auch temperamentvolle Themen (z.B. Rüpel-Thema mit I-a Schrei) oder lyrisch-ausdrucksvolle Melodien. Das Elfenthema kehrt mehrmals wieder (immer mit anderer Begleitung); im gesamten stellt die Ouvertüre ein Stimmungsbild einer geheimnisvollen Sommernacht dar. Den Abschluß bilden wieder die 4 langen Bläserakkorde.
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