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deutsch artikel (Interpretation und charakterisierung)

Dr. johann christoph friedrich von schiller biografie


1. Drama
2. Liebe

Vater: Johann Caspar Schiller * 1723, gest. 1796,

Offizier und später Hofgartenverwalter

Mutter: Elisabeth Dorothea Kodweiß *1732, gest. 1802,
Tochter eines Gastwirtes

Schwester: Christophine Reinwald, * 1757

Ehefrau: Charlotte von Lengefeld, *1766, gest. 1826

Ältester Sohn: Karl, *1793
















10.11.1759

Johann Christoph Friedrich Schiller wird in Marbach geboren.


1764-1766

Familie Schiller lebt in Lorch, Friedrich Schiller nimmt Elementarunterricht bei Pfarrer Moser.

1766

Umzug der Familie in die Garnison Ludwigsburg.


1767

Schiller besucht die Lateinschule der Stadt.

1772

Schiller wird konfirmiert. Er schreibt die ersten, verloren gegangenen Trauerspielversuche: Die Christen und Absalom.


1773-1780

Schiller tritt auf Befehl des Herzogs Karl Eugen in die militärische Karlsschule ein und studiert zunächst Jura. Die Militärakademie zieht 1775 nach Stuttgart um.

Es gab keine Ferien

Schultage dauerte 14 Stunden

Jeder Eleve unterstand einem Offizier

1775

Schiller beginnt mit dem Studium der Medizin. Bereits mit 15 schrieb er Gedichte und sein erstes Drama.


1776

Schiller liest alle Werke Shakespeare, Rousseaus und Klopstocks, obwohl in der Akademie der Besitz und die Beschäftigung mit schöngeistiger Literatur verboten war.

1777

Die ersten Szenen der Räuber entstehen.


1780

Schiller setzt die Arbeit an den Räubern fort. Im November erscheint die gedruckte Fassung seiner Dissertation, worauf am 14.Dezember die Preisverleihung und Entlassung aus der Karlsschule folgt. Schiller wird Militärarzt.


1781-1782

Schiller lebt und arbeitet als Dichter und Arzt in Stuttgart.


1781

Die Laura-Oden entstehen. Schiller veröffentlich die Räuber anonym im Selbstverlag und arbeitet das Werk auf Drängen des Intendanten v. Dalberg für die Bühne um.

13.01.1782

Die Räuber werden im Mannheimer Hof- und Nationaltheater mit überwältigendem Erfolg aufgeführt. Schiller wohnt der Uraufführung, trotz unerlaubten Fernbleiben von der Akademie bei.


Frühjahr 1782

Schillers Gedichtsammlung Anthologie auf das Jahr 1782 erscheint. Er arbeitet am Fiesco und gibt das Wirtembergische Repertorium der Litteratur mit heraus.

Juli 1782

Wegen einer zweiten unerlaubten Reise nach Mannheim wird Schiller zu 14 Tagen Haft verurteilt.


August 1782

Der Herzog verbietet Schiller jedwede dichterische Betätigung.

22.09.1782

Schiller flieht aus der Garnison mit seinem Freund und Musiker Andreas Streicher.


Okt.-Dez. 1782

Schiller und Streicher halten sich auf ihrer Flucht in Frankfurt und Mannheim auf bis sie sich schließlich im Gasthof zu Oggersheim incognito einmieten.

07.12.1782-

24.07.1783

Schiller reist auf Einladung der Mutter eines Akademiekameraden - seiner späteren Gönnerin, Henriette von Wolzogen, nach Bauernbach in Thüringen und findet dort Asyl.

1782-1783

In Meiningen arbeitet Schiller als Bibliothekar. Schiller schließt Freundschaft mit dem Bibliothekar Reinwald, dem späteren Gatten seiner Schwester Christophine.


1783

Das bürgerliche Trauerspiel Luise Miller, später auf Veranlassung Ifflands Kabale und Liebe genannt, wird beendet und die Arbeit am Don Carlos fortgeführt. Schiller verliebt sich unglücklich in Charlotte von Wolzogen, der Tochter des Hauses.

01.09.1783-

31.08.1784

Schiller tritt in Kontakt mit Dalberg wegen einer Verpflichtung als Theaterdichter. Schiller erkrankt schwer.

1784

Der Fiesco und Kabale und Liebe (mit großem Erfolg) werden uraufgeführt. Vorbereitung der Rheinischen Thalia. Die Bekanntschaft mit Charlotte von Kalb führt zu neuen seelischen Konflikten.


27.12.1784

Schiller bekommt durch Karl August den Titel eines Rates verliehen.

April 1785-

Juli 1787

Schiller lebt als Gast bei Christian Gottfried Körner in Leipzig und Dresden.

September 1785

Schiller bewohnt das Weinberghaus Körners in Loschwitz an der Elbe.


1787

Schiller verliebt sich in Henriette von Arnim. Don Carlos erscheint bei Göschen in Leipzig.


Juli 1787-

Mai 1788

Aufenthalt Schillers in Weimar. Kontakte mit Charlotte von Kalb, Wieland, Herder, Knebel, Corona Schröter.

August 1788

Reise nach Jena.


1788

Arbeit an der Geschichte des Abfalls der vereinigten Niederlande von der Spanischen Regierung, Veröffentlichung im Herbst. Die Götter Griechenlands erscheinen in Wielands Teutschem Merkur.

August-November 1788

Schiller siedelt um nach Rudolstadt und beendet die Geschichte des Abfalls der vereinigten Niederlande.


07.09.1788

Schiller begegnet zum ersten Mal Goethe.

15.12.1788

Schiller wird zum unbesoldeten Professor für Geschichte an die Universität Jena berufen.


1789

Übersiedlung Schillers nach Jena.

26.05.1789

Schiller hält seine erste, berühmt gewordene Vorlesung: Was heißt und zu welchem Ende studiert man Universalgeschichte?


August 1789

Schiller reist nach Leipzig und verlobt sich mit Charlotte von Lengefeld.

Dezember 1789

Schiller schließt Freundschaft mit Wilhelm von Humboldt.


Januar 1790

Schiller wird der Hofratstitel verliehen.

22.02.1790

In der Dorfkirche zu Wenigenjena heiratet Schiller Charlotte von Lengefeld.


September 1790

Es erscheint die Geschichte des Dreißigjährigen Krieges.

1791

Erste Erkrankung Schillers an Lungen- und Rippenfellentzündung, die aufgrund der damaligen medizinischen Erkenntnisse nicht vollständig geheilt werden kann. Schiller beginnt mit seinen Kant-Studien.


Juli 1791

Schiller fährt zur Kur nach Karlsbad.

Dezember 1791

Aufgrund der Kränklichkeit und der Fürsprache des Dichters Jens Baggesen bieten Friedrich Christian von Augustenburg und Graf Ernst von Schimmelmann Schiller eine dreijährige Pension an.


1792

Schiller betreibt weiter seine Kant-Studien und ist gesundheitlich in keiner guten Verfassung.

Oktober 1792

Die französische Nationalversammlung verleiht Schiller das französische Bürgerrecht.


1793

Schiller verfaßt Anmut und Würde, Über das Erhabene, Über die ästhetische Erziehung des Menschen und schreibt einen Dankesbrief an den Herzog Friedrich Christian.

14.09.1793

Schillers ältestes Kind, Karl wird geboren.


15. 05.1794

Schiller trifft in Jena ein.

Sommer 1794

Das Gespräch über die Urpflanze begründet die Freundschaft mit Goethe.


September 1794

Schiller reist nach Weimar und besucht Goethe.

1795

Die erste Ausgabe der Horen inklusive Über die ästhetische Erziehung des Menschen erscheint. Es folgen seines Essays Belagerung von Antwerpen und Über naive und sentimentale Dichtung. Schiller lehnt eine Berufung nach Tübingen ab.


1796

Zum ersten Mal erscheint der Musenalmanach (bis 1800). Schiller und Goethe verfassen die Xenien, die ein Jahr später im Musenalmanach erscheinen. Schiller arbeitet am Wallenstein.

07.09. 1796

Schillers Vater stirbt.


1797

Im Wettstreit mit Goethe dichtet Schiller seine schönsten Balladen: Der Taucher, Der Handschuh, Die Kraniche des Ibykus u.a., die 1798 im Musenalmanach veröffentlicht werden.


1797

Umdichtung des Wallenstein in Jamben.


1798

Es entstehen weitere Balladen. Schiller setzt die Arbeit am Wallenstein fort.

1799

Wallenstein wird beendet, Schiller beginnt mit Maria Stuart.


Juni 1800

Maria Stuart ist fertiggestellt. Nun beginnt Schiller mit der Jungfrau von Orleans.

1801

Die Jungfrau von Orleans wird beendet. Beginn an der Bearbeitung des Turandot-Stoffes von Gozzi.


1802

Schiller plant das Drama Wilhelm Tell und arbeitet an der Braut von Messina.

29.04.1802

Schillers Mutter stirbt.


16.11.1802

Schiller erhält den Adelstitel.

1803

Beendigung der Arbeit an der Braut von Messina und intensive Beschäftigung mit Wilhelm Tell.


1804

Beendigung des Tell und Planung des Demetrius.

November 1804

Schiller verfaßt die Huldigung der Künste für den Einzug der Erbprinzessin Maria Pawlowna.


1805

Racines Phaedra wird von Schiller für die Bühne bearbeitet; er führt seine Arbeit am Demetrius fort.

29.04.1805

Letzter öffentlicher Auftritt bei einem Theaterbesuch. Fieberanfall.


09.05.1805

Schiller stirbt. Im Alter von 45 Jahren an Tuberkulose, Schwinzucht

11.-12.05.1805

Schiller wird in der Nacht auf dem Jakobsfriedhof beigesetzt.


16.09.1827

Schillers sterbliche Überreste werden in die Weimarer Fürstengruft überführt.

 
 

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