Don Juan, Mathematiker und Offizier, der sich bisher wenig aus Frauen gemacht hat, soll nun gegen seinen Willen mit Donna Anna, Tochter des Komturs Don Gonzales und der Donna Elvira, verheiratet werden. Der Hochzeit geht ein Maskenball voraus. Juan, der seinen Freund Rodrigo vergeblich bittet, ihm zur Flucht zu verhelfen, hat im Park nachts die Gunst einer Unbekannten errungen.
Als er am nächsten Tag erfährt, dass er in der Dunkelheit seine eigene Braut umarmt hat, verzichtet er auf die Ehe. Er will sich lieber seinem Hobby, der geliebten Geometrie, widmen, die ihm als exakte Wissenschaft mehr zu geben hat als alle Liebeserlebnisse. Da tritt ihm Donna Anna in Schleier und Brautkleid entgegen, und er lässt sich noch einmal von seinen Gefühlen hinreißen. Gerade als er mit der Schönen gehen will, bringt Pater Diego die tote Donna Anna, die sich aus Kummer ertränkt hat. Die scheinbare Donna Anna enthüllt sich nun als Miranda. Nun hat Don Juan genug von diesen Nachstellungen und geht in eine Klosterzelle, um sich ganz der Mathematik zu widmen. Vorher scheint es ihm aber angebracht, sich bei den vielen Anbeterinnen einen Abgang zu verschaffen und verschwindet in den Keller durch einen geheimen Gang der zum Kloster führt.
Überall glaubt man nun Don Juan sei endlich zur Hölle gefahren, doch er lebt tatsächlich unter der Fuchtel der zur Herzogin von Ronda gewordenen Hetäre Miranda, die ihm als reiche Witwe auf ihrem Schloss Obdach gewährt und ihn zum Vater eines Kindes macht.
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