Die Tieflandzone ist klimabedingt in einzelne Wachstumszonen unterteilt. Die Niederschläge nehmen gegen Westen und die Temperaturen gegen Norden ab. Durch den Mittleren Westen verläuft die wichtige Trennungslinie zwischen Waldland und Prärie. Andereseits vollzieht sich von Süden nach Norden der Übergang von den südlichen Laubwäldern zum artenarmen nördlichen Nadelwald.
Deswegen entstanden verschiedene Agrarregionen, welche durch das Vorherrschen eines einzigen Marktproduktes geprägt werden. Soweit die sommerliche Wärme mit genügend Niederschlag vorhanden war, wurde Mais angebaut, welcher zur Fütterung von Schweinen und Rindern verwendet wurde. Nördlich schliessen an diesen Maisgürtel die milchwirtschaftlich orientierten Gebiete an. Die Grenze wird etwa durch Toledo, Chigago und die Südgrenze von Wisconsin markiert. Südlich des Ohio finden wir die Kombination von Mais mit Winterweizen bis zu jener Linie, wo der Baumwollanbau möglich wird. Die Grenzen der landwirtschaftlichen Grossregionen laufen, da sie von den Temperaturverhältnissen bestimmt werden, ziemlich genau in west-östlicher Richtung. Westwärts finden sie zwischen 90° und 100° westl. Länge ihre Begrenzung als Folge abnehmender Niederschläge. Hier gehen sie in eine sich von Norden nach Süden erstreckende breite Zone des Weizenanbaus über.
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