Einmal wird der Konflikt zwischen Sklaven und ihren Herrn beschrieben.
Die meisten Sklaven hassen ihre Herrn und alle Weißen, egal ob sie von
ihnen nun gut oder schlecht behandelt werden. Friedliche Lösungen gibt
es nicht, die Sklaven machen meist einen Aufstand, erschießen ihre
Herrn, verwüsten deren Pflanzung usw.. In der Novelle werden diese
Sklaven durch einen ehemaligen Sklaven namens Congo Hoango vertreten.
Alternative Lösungen, wie Gleiche Rechte für Schwarze und Weißen gäbe es
theoretisch genug, doch so etwas ließe sich in der Situation in der man
sich befand gewiss nicht umsetzen, denn beide Fronten hassten sich zu
sehr, als das es eine friedliche Lösung hätte geben können. Die Weißen
hassten die Schwarzen erst richtig als die Schwarzen anfingen Rechte für
sich einzufordern. In ihre Augen waren Schwarze eine Art Untermenschen,
die es gewohnt seien zu arbeiten und kaum Rechte brauchten. Hoango war
aufgrund der Tatsache das er seinem ehemaligen Herrn einmal das Leben
rettete, ein freier Mann. Doch dies konnte seinen Zorn nicht
besänftigen.
Der nächste Konflikt ist ein innerer Konflikt Gustavs, der, als er
erfährt dass das Haus Hoangos sei in dem er Zuflucht suchen will, am
liebsten weglaufen würde. Doch die Erscheinung Tonis, der fast
hellhäutigen Tochter der Gefährtin Hoangos, beruhigt ihn. Sie, die ihn
ins Haus zieht erinnert ihn an seine für ihn gestorbene Verlobte. Der
alten Babekan gegenüber ist er misstrauischer. Warum sollte sie, als
Gefährtin von Hoango, ihn, einen Weißen, aufnehmen und Zuflucht gewähren
? Doch die Anwesenheit von Toni beruhigt ihn. Als er sich am Abend in
seinem Zimmer umguckt bemerkt er den schönen Baustil des Gebäudes, ihm
wird klar, dass dies einmal das Haus eines Pflanzers gewesen sein muß
und dieser hat seinem Sklaven das Haus bestimmt nicht freiwillig
überlassen...Er ist sich nicht sicher, wem er trauen soll, denn Toni
gehört ja eigentlich zu Hoango und Babekan. Die Situation spitzt sich
zu, als Gustav, wegen der unerwarteten Rückkehr Hoangos, von Toni an
sein Bett gefesselt wird und glaubt, sie habe ihn verraten.
Gustav erschießt die vermeintliche Verräterin Toni, die alles getan hat
um ihn zu retten. Als Gustav erfährt, dass Toni unschuldig war, begeht
er Selbstmord. Er hatte ihr zu sehr misstraut.
Eine alternative Lösung wäre gewesen, wenn er nicht so schnell gehandelt
hätte, dann wäre ihm klar geworden, dass sie nicht seine Verräterin,
sondern seine Retterin war.
Der letzte Konflikt ist Tonis innerer Konflikt. Sie hat sich in Gustav
verliebt, weiß aber welches Schicksal ihm blüht und will ihn retten. Als
sie ihre Mutter fragt, ob sie nicht gnädiger sein könne, sie habe sich
nun genug an den Weißen gerächt, stellt ihre Mutter auf stur. Die Weißen
haben ihre Strafe verdient. Sie, Toni könne Gustav ja retten, aber sie
wisse welche Strafe sie erwarte, wenn Hoango davon erführe. So steht
Toni zwischen ihrer Pflicht und dem Gedanken an Gustavs Rettung,
zwischen ihrer Familie und ihrer Zukunft. Sie entscheidet sich für
Gustavs Rettung, muss aber, als Hoango plötzlich auftaucht, zu Mitteln
greifen, die ihren Geliebten an Verrat glauben lassen.
Für dieses Problem gibt es eine Lösung, Toni entscheidet sich. Damit ist
das Problem nicht ganz beseitigt. Toni wird nach der Befreiung von
Gustav als angebliche Verräterin erschossen.
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