Der Richter und sein Henker - Charakteristik von Herr Gastmann
Herr Gastmann spielt im Roman "Der Richter und sein Henker" mit, er ist dabei der Bösewicht und lebt in Lamboing, wo er auch geboren wurde.
Er hat kurze Haare, tiefe Augen und eine fast bäurische Gestalt (S.64). Herr Gastmann ist reich und liebt es bei sich zu Hause Feste zu geben, bei denen er auch gerne Bach hört (S.32).
Da er sehr beliebt ist und es auch bleiben will, bezahlt er für das Dorf in dem er klebt, die Steuern. Dadurch haben die Dorfbewohner Respekt vor ihm, denn wenn er nicht wäre, müssten sie die Steuern selbst bezahlen, also kann man sagen, dass sich Gastmann seine Macht erkauft (s.40), dadurch sparen die Leute Geld und Gastmann kann tun und lassen was er will, weil keiner etwas sagt.
Obwohl er oft mit Politikern, Künstlern und Industriellen verkehrt, lehnt er es ab in der "Französischen Akademie" aufgenommen zu werden.
Kommissar Bärklach traf er damals, vor 40 Jahren, erstmals in der Türkei. Die Beiden beschlossen eine Wette zu machen, in der es darum ging, dass Bärlach bei einem Mord niemals beweisen könne, dass es Gastmann war, selbst, wenn es vor Bärlach´s Augen geschieht.
Am nächsten Tag stieß Gastmann vor Bärlach´s Augen einen deutschen Kaufmann von der Brücke. Er ertrank, weil er nicht schwimmen konnte und Bärlach hatte keine Beweise (S.69)
Gastmann ist es völlig egal, was andere denken, die Hauptsache ist für ihn, dass er das erreicht, was er will.
Dazu behandelt er Bärlach wie ein Spielzeug. Er kennt ihn ganz genau und weiß wie weit er gehen kann.
Ich selbst finde, dass er sehr gefühllos ist, da er sich alles erlaubt und nie auf andere Rücksicht nimmt.
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