Das Buch das ich vorstellen möchte heißt "Großer Wasserläufer" von Ota Pavel. Es ist eine wahre Geschichte und handelt von seinem eigenen Leben. Es beginnt damit, dass der Autor zehn Jahre alt ist und das Angeln gerne einmal ausprobieren möchte. Sein Vater und sein Freund gehen immer angeln und einmal nehmen sie ihn mit. Gleich beim erstenmal fängt er seinen ersten Fisch, tötet ihn und hängt ihn stolz daheim an ein Holztor damit alle seinen Fang sehen können. Am nächsten Morgen ist sein Fisch leider verschwunden.
Er ist sehr traurig darüber und vermutet, dass entweder der Freund seines Vaters den Fisch aus Neid weggenommen hat, oder die Katze ihn geklaut hat. In den nächsten Tagen verliebt er sich so ins Angeln, dass er sogar die Schule schwänzt. Es vergehen zwei Jahre, Ota ist jetzt zwölf Jahre alt, als der zweite Weltkrieg beginnt. Ota Pavel schreibt viel über den Krieg. Da seine Familie jüdisch ist, kommen seine beiden Brüder und der Vater in ein tschechisches Konzentrationslager (Osvìtim). Der älteste Bruder kommt im Lager um, der Vater und der andere Bruder überleben.
Der Krieg ist vorbei und der Vater und der Bruder kehren nach hause zurück. Der Vater bekommt Arbeit bei einer schwedischen Elektrofirma "Elektrolux" wird aber bald darauf wieder arbeitslos. Jedoch lernt er einen Professor kennen, der immer neue Sachen erfindet, wie z.B. einen nach Honig duftenden Fliegenfänger namens "Super Chemik". Da der Vater ein guter Geschäftsmann ist, tun die beiden sich zusammen und versuchen "Super Chemik" zu verkaufen.
Doch zu erst wollen sie testen ob es funktioniert und hängen hunderte davon in einem Stall bei einer alten Frau auf dem Land, wo es viele Fliegen gibt, auf. Leider funktionieren die Fliegenfänger nicht so gut, da die Fliegen nur verscheucht werden aber nicht kleben bleiben. Der Professor ist sehr enttäuscht und will sich sogar erschießen. Als er gerade mit dem Gewehr vor einem Waggon mit Fliegenfängern sitzt und noch überlegt, ob er sich umbringen soll oder nicht, kommt der Vater um ihn davon abzuhalten. Sie beschließen, den Waggon anzuzünden, da die Fliegenfänger sowieso nutzlos sind. Als der Waggon brennt steigt ihnen der gute Duft der Fliegenfänger in die Nase.
Da kommt dem Vater die Idee die Fliegenfänger als Kerzen zu benutzen. Diese Idee ist ein voller Erfolg. Sie verdienen sogar Millionen. Nach zehn Jahren stirbt der Vater an Altersschwäche. Er selber lebt noch einige Zeit, kommt aber die letzten fünf Jahre seines Lebens ins Irrenhaus, wo er dann stirbt. .
.erstellt von WaR_Flower |