Das Buch "Der Plan von der Abschaffung des Dunkels" handelt von dem Waisenjungen Peter. Peter war schon in sieben Waisenhäusern und Kinderheimen, bevor er in Biehls Privatschule kommt. Biehls Privatschule ist auch, der Ort, an dem sich die Handlung hauptsächlich abspielt.
Dort lernt Peter das ebenfalls verwaiste, etwas ältere Mädchen Katarina kennen. Obwohl der Kontakt zwischen den Schülern eigentlich verboten ist, entwickelt sich zwischen den beiden eine besondere Freundschaft. Katarina ist eine aufmerksame, sehr selbstständig denkende Persönlichkeit. Durch die heimlichen Treffen mit Katarina hat Peter zum ersten Mal das Gefühl, gebraucht und sogar geliebt zu werden. Durch Katarinas Gedanken wird auch er zum Nachdenken angeregt.
Als dann der etwas zurückgebliebene August, der um zwei Jahre jünger als Peter ist, auch in Biehls Privatschule kommt, nehmen sich Katarina und vor allem Peter seiner an. Da August, der von seinen Eltern jahrelang misshandelt wurde, diese dann im Affekt tötete, gehört er nun zu den von der Gesellschaft Ausgestoßenen. Deshalb ist es Katarina auch ein Rätsel, warum August überhaupt in Biehls Privatschule aufgenommen und nicht in ein Erziehungsheim für Minderbegabte oder Schwachsinnige geschickt wurde. Auch die verschärften Sicherheitsmaßnahmen und psychologischen Tests regen Katarina und schließlich auch Peter dazu an, über die Geschehnisse in Biehls Privatschule nachzudenken. Sie wissen, es muss irgendein Plan dahinterstecken.
Gerade als Peter, Katarina und August eine Art Vater-Mutter-Kind-Beziehung aufbauen, eskaliert die Situation. August dreht durch. Nachdem er Biehl und dessen Frau bedroht, setzt er seinem Leben ein Ende.
Katarina und Peter werden für mitschuldig gehalten und voneinander für immer getrennt.
Der durch die Zuneigung Katarinas gestärkte Peter besitzt aber nun genug Kraft für eine Adoption und somit die gesellschaftliche Integration.
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