Inhalt:
Manchmal hasst Pericle seinen Vater: Er denkt, es sei ganz allein die Schuld seines Vaters, dass er, Pericle, nicht wie ein normaler Junge leben kann. Er erfährt, dass sein Vater ein ehemaliger Mafioso ist. Seit dieser der Mafia abgeschworen hat, lebt die ganze Familie in einem Ausnahmezustand: Die Angehörigen wurden in das Zeugenschutzprogramm der italienischen Polizei aufgenommen und bekamen eine neue Identität übergestülpt - wie eine zweite Haut. Ihr Leben wird von nun an von Umzügen und Sicherheitsbestimmungen geprägt werden. Und dennoch fürchten sie, zu Recht, die Rache der Mafia. Sehr bald merkt die Familie, dass es für sie keinen anderen Weg mehr gibt, als einen Neuanfang ohne die Mafia zu riskieren. Nur Piero, der ältere Bruder von Pericle, zieht es offenbar vor, sein altes Leben bei der Mafia weiterzuführen. Auch viele Intrigen und der Mord am Bruder seiner Mutter können ihn nicht zu seiner Familie zurückführen. Erst ein Mordversuch der Mafia an ihm selbst öffnet ihm die Augen und bringt auch ihn wieder auf den richtigen Weg.
So kann die Familie ihr nicht ganz normales Leben wenigstens gemeinsam fortsetzen.
Meine Meinung:
Ich habe das Buch sehr gerne gelesen, da es äusserst interessant das Leben einer von der Mafia verfolgten Familie schildert. Besonders gut gefallen hat mir auch, dass es sich um eine wahre Geschichte handelt. Dem Autor ist es meiner Meinung nach sehr gut gelungen, das Buch spannend zu schreiben, auch wenn er dabei, bis auf ein paar kleinere Ausnahmen, auf jegliche Gewaltszenen verzichtet hat. Mir persönlich zeigt das die Fähigkeit des Autors, spannend und interessant zu erzählen. Ich habe durch dieses Buch sehr viel über die Mafia erfahren, auch wenn das Buch nicht direkt von den Machenschaften der Mafia berichtet, sondern mehr von den Leuten, die den Kampf gegen das organisierte Verbrechen aufgenommen haben.
|