Die Aussage dieses Buches wird bereits im Titel angesprochen. Denn das Leben der handelnden Personen ist stark von innerlicher Einsamkeit geprägt.
Johanna Wegrat sieht, daß ihre Träume von der Zukunft unerfüllbar bleiben werden. Da sie um Herrn von Salas tödliche Krankheit weiß und in ihn verliebt ist, stirbt sie für ihn und vor ihm. Julian Fichtner und Sala hatten beide in ihrer Jugend sehr intensiv gelebt und müssen erkennen, daß sie diesen Lebensstil nicht mehr weiter führen können. Aus diesem Grund sucht Fichtner die Nähe seines Sohnes Felix, um der Einsamkeit des Alters zu entfliehen. Felix entscheidet sich aber für Wegrat, denn er empfindet Fichtner als Betrüger, weil Wegrat nie die Wahrheit erfahren hatte. Gabriele Wegrat beendet ihren Weg in der trostlosen Einsamkeit einer lebenslangen Lüge. Irene Herms leidet darunter, nicht mehr auf der Bühne stehen zu können und nie Kinder gehabt zu haben.
Zwischen den handelnden Personen herrscht eine kühle Atmosphäre, geprägt von Totem und Sterbendem. Johanna trägt das Thema des Todes ins Stück, indem sie den Tod ihrer Mutter und Herrn von Salas vorraussieht.
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